Eurozone: Die Kreditvergabe schwächt sich ab

Das Wachstum der Kreditvergabe der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte schwächte sich von 0,4 auf 0,3 Prozent ab. (Bild Nico/Shutterstock)
Das Wachstum der Kreditvergabe der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte schwächte sich von 0,4 auf 0,3 Prozent ab. (Bild Nico/Shutterstock)

Die Kredite an Unternehmen ausserhalb der Finanzbranche stiegen im Januar bloss noch um 0,2 Prozent nach einem Zuwachs um 0,5 Prozent im Dezember. Die wichtige Geldmenge M1 ging dagegen deutlicher zurück.

27.02.2024, 11:32 Uhr
Banken | Konjunktur | Notenbanken

Redaktion: sw

Die Geldmenge im Euroraum ist zu Beginn des Jahres minimal gestiegen. Die breit gefasste Geldmenge M3 legte im Januar zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozent zu, wie die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem leicht stärkeren Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet.

Es ist der zweite Zuwachs in Folge, nachdem die Geldmenge im Dezember erstmals seit Sommer 2023 wieder gestiegen war. Dieser Zuwachs wurde leicht nach oben revidiert, von 0,1 auf 0,2 Prozent.

M1 sinkt deutlich

Die enger gefasste Geldmenge M1 schrumpfte hingegen deutlich. Sie ging um 8,6 Prozent zurück, damit noch ein Spur mehr als die minus 8,5 Prozent vom Dezember. Die Geldmenge M1 gilt als guter Indikator für die konjunkturelle Entwicklung.

Das Wachstum der Kreditvergabe hat sich den Angaben zufolge abgeschwächt. Die Kredite an Unternehmen ausserhalb der Finanzbranche stiegen um 0,2 Prozent nach einem Zuwachs um 0,5 Prozent im Dezember. Das Wachstum der Kreditvergabe der Geschäftsbanken an die privaten Haushalte schwächte sich von 0,4 auf 0,3 Prozent ab.

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