18.12.2024, 09:46 Uhr
Laut Mitteilung übernimmt Lucas Schlageter die Leitung des Bereichs Portfolio- und Asset-Management bei der Immobilien-Anlagestiftung assetimmo. Er arbeitete davor in der Geschäftsleitung der Helvetica Property...
Roger von Mentlen gibt die Leitung des Personal Bankings der UBS Schweiz Ende 2019 ab. Seine Nachfolgerin wird Simone Westerfeld. Des Weiteren tritt Martha Böckenfeld in die Geschäftsleitung ein. Sie übernimmt die Leitung des neu gegründeten Geschäftsbereichs Digital Platforms & Marketplaces.
Roger von Mentlen hat sich entschieden, die Leitung des Personal Bankings nach zehn Jahren Ende 2019 abzugeben. Er bleibt bis Ende April 2020 bei UBS, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen, wie die UBS am Donnerstag mitteilte. Seine Nachfolgerin wird per 1. Januar 2020 Simone Westerfeld, die bisher das Ressort Multinationals & Strategic Transactions innerhalb des Geschäftsbereichs CIC International führte. Des Weiteren tritt Martha Böckenfeld in das EC Region Switzerland ein. Sie wird ab 1. November 2019 den neu gegründeten Geschäftsbereich Digital Platforms & Marketplaces leiten.
Die schweizerisch-deutsche Doppelbürgerin Simone Westerfeld startete ihre Karriere bei der Deutschen Bank und der Credit Suisse, studierte in Stockholm und St. Gallen und ist heute nach einigen Jahren akademischer Tätigkeit Titularprofessorin in Banking & Finance an der Universität St. Gallen. Ab 2000 war sie während fünf Jahren für UBS tätig und stieg später zunächst als CFO bei der Basler Kantonalbank ein. Im Anschluss wurde Simone Westerfeld zum Group CFO und 2018 zur Stellvertreterin des CEO der BKB ernannt, kurz danach führte sie die Geschäfte der BKB als CEO ad interim. In ihrer jetzigen Funktion bei UBS ist Simone Westerfeld verantwortlich für die Betreuung der komplexen, international ausgerichteten Firmenkunden.
Mit Martha Böckenfeld tritt eine erfahrene Managerin ins EC der Region Switzerland ein. Sie wird per 1. November den neu gegründeten Geschäftsbereich Digital Platforms & Marketplaces führen und in dieser Rolle direkt an den Schweiz-Chef Axel Lehmann rapportieren. Böckenfeld ist derzeit Vorsitzende des von ihr mitgegründeten Fintechs DFG Deutsche Fondsgesellschaft SE Invest und verantwortet deren digitale Strategie. Seit 2016 ist sie darüber hinaus Verwaltungsratsmitglied von Unicredit und von Generali Schweiz, seit 2018 zudem Mitglied des Fondsboards der Blackrock Global Funds. Nachdem die schweizerisch-deutsche Doppelbürgerin und Juristin in Münster promoviert hatte, war sie in leitenden Funktionen bei der zum damaligen Zeitpunkt zur Credit Suisse gehörenden Winterthur-Gruppe tätig. Zudem war sie als Executive im Verwaltungsrat der Gruppe. In ihrer mehr als 20-jährigen Karriere in Führungspositionen im Bereich Financial Services war sie zuletzt als CFO der BHF Kleinwort Benson Group sowie als CEO der Kleinwort Benson Bank tätig.
Wie Axel Lehmann sagte, werde UBS mit der Formierung des neuen Geschäftsbereichs ihre bereits heute führende Rolle in diesem Wachstumsmarkt weiter ausbauen. "Als künftige Leiterin des Geschäftsbereichs wird Martha Böckenfeld für die weitere Entwicklung und Umsetzung unserer digitalen Kreditplattformstrategie verantwortlich sein."
Laut UBS haben Kreditplattformen besonders im Hypothekarbereich in den europäischen Nachbarländern innerhalb kürzester Zeit ein rasantes Wachstum verzeichnet. In der Schweiz stehe man erst am Anfang dieser Entwicklung. UBS hat mit UBS Atrium eine Immobilienplattform für Renditeliegenschaften aufgebaut, die seit ihrer Lancierung vor rund zwei Jahren bereits mehr als 1 Mrd. Franken vermittelt hat. Wie es weiter in der Medienmitteilung heisst, hat UBS zugleich die Vorbereitungen zur Lancierung einer Plattform im Eigenheimbereich intensiv vorangetrieben, die derzeit getestet und pilotiert wird. Der Rollout im Markt ist im 1. Halbjahr 2020 geplant. Mit dieser Plattform strebt die Bank auch im Bereich des selbstgenutzten Wohneigentums die Führerschaft in diesem rasch wachsenden Marktsegment an. Schon mittelfristig will UBS ein Vermittlungsvolumen von 5 bis 10 Mrd. Franken in Hypotheken erreichen.