03.10.2024, 08:07 Uhr
Meagen Burnett und Joanna Kyrklund werden ab Januar 2025 den Verwaltungsrat von Schroders ergänzen.
Die Credit Suisse zieht Konsequenzen aus dem schlechten Geschäftsgang und beruft Ulrich Körner an die Spitze der Bank. Er ersetzt Thomas Gottstein als CEO. Gleichzeitig hat die CS eine "umfassende strategische Überprüfung" angekündigt.
Ulrich Körner, seit April 2021 ein Mitglied der Geschäftsleitung und CEO des Asset Management, wird Thomas Gottstein per Anfang August ablösen, wie die Credit Suisse am Mittwoch mitteilte. Gottstein war Anfang 2020 an die Spitze der Bank gerückt und wird nun nach rund zweieinhalb Jahren bereits wieder abtreten. Diverse Skandale während seiner Amtszeit hatten seine Position schon sehr schnell geschwächt.
Ulrich Körner kam 2021 von der UBS Group, wo er elf Jahre lang Mitglied der Konzernleitung war, davon sechs Jahre als Leiter des Bereichs Asset Management. Davor war er als Chief Operating Officer tätig. Seit 2011 leitete er zusätzlich die Region Europa, Naher Osten und Afrika für die UBS. Bevor er zur UBS kam, war er in leitender Funktion bei der Credit Suisse tätig, unter anderem als Chief Financial Officer und Chief Operating Officer der Credit Suisse Financial Services und als CEO der Region Schweiz. Ulrich Körner hat ein PdD in Business Administration der Universität St. Gallen (HSG).
Gleichzeitig mit der Personalie hat die Bank angekündigt, dass sie eine umfassende strategische Überprüfung mit folgenden Zielen durchführt:
Die neue Kostenbasis bedeutet Einsparungen gegenüber dem aktuellen Wert in der Grössenordnung von 1 bis 1,5 Mrd. CHF.
Die Credit Suisse werde anlässlich der Veröffentlichung ihrer Ergebnisse für das dritte Quartal 2022 detailliertere Informationen zu den Fortschritten der Strategieüberprüfung bereitstellen, einschliesslich spezifischer Ziele.