BLKB ernennt neuen CFO und baut digitalen Finanzdienstleister auf

Luca Pertoldi, CFO, Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB)
Luca Pertoldi, CFO, Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB)

Der neue CFO und Geschäftsbereichsleiter Finanz- und Riskmanagement der Basellandschaftlichen Kantonalbank soll die Weiterentwicklung der BLKB massgeblich mitgestalten. Gleichzeitig meldet die BLKB, dass sie einen schweizweite digitalen Finanzdienstleister aufbauen wird.

18.12.2020, 12:08 Uhr

Redaktion: rem

Die Basellandschaftlichen Kantonalbank (BLKB) besetzt die Funktion des Chief Financial Officers (CFO) neu mit Luca Pertoldi. Er ist seit 2013 Mitglied der Geschäftsleitung und seit 2018 Mitglied der Konzernleitung der Basler Kantonalbank (BKB). Dort verantwortet er den Bereich "Vertrieb kommerzielle Kunden".

Wie die BLKB am Freitag weiter bekanntgab, werde sie ein schweizweites digitales Finanzdienstleistungsunternehmen aufbauen. Geplant sei eine Tochtergesellschaft, die von der Staatsgarantie des Kantons Basel-Landschaft losgelöst ist. Die Einheit werde weitere Beteiligungs- und Vertriebspartner umfassen. Der operative Start ist für das erste Halbjahr 2022 vorgesehen.

Das digitale Finanzdienstleistungsunternehmen werde sich durch einen konsequenten Nachhaltigkeitsansatz auszeichnen. Es werde organisatorisch, operativ und auch bezüglich Markenauftritt und Sitz eine von der BLKB unabhängige Einheit sein, heisst es in der Mitteilung. Die BLKB rekrutiere zurzeit die Schlüsselpersonen für die Geschäftsleitung. Ebenso würden Gespräche mit möglichen Partnern geführt. Es werde auch geprüft, ob das Finanzdienstleistungsunternehmen als Bank betrieben werden soll.

Als Verwaltungsratspräsident der neuen Einheit ist Marco Primavesi, Bankrat der BLKB, vorgesehen. Weitere designierte Verwaltungsräte sind Stefan Mühlemann, Gründer und Verwaltungsratspräsident der unabhängigen digitalen Kreditplattform Loanboox, und Herbert Kumbartzki, stellvertretender CEO und CFO der BLKB. Kumbartzki wird in der neuen Einheit die Finanz- und Risikosteuerung aufbauen und deshalb die Geschäftsleitung der BLKB per 31. Juli 2021 verlassen.

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