22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Schweizerische Nationalbank und weitere 21 Zentralbanken werden das vierte Goldabkommen, das sie im Mai 2014 unterzeichneten, nicht mehr erneuern.
Das erste Goldabkommen wurde 1999 geschlossen, um die Goldverkäufe einzelner Zentralbanken zu koordinieren. Seine Einführung wirkte Marktverwerfungen entgegen und sorgte für Transparenz in Bezug auf beabsichtigte Goldtransaktionen der beteiligten Zentralbanken. Das Goldabkommen wurde 2004, 2009 und 2014 verlängert, jeweils mit graduell gelockerten Bedingungen. Nun haben die 22 unterzeichnenden Zentralbanken beschlossen, das Goldabkommen, das am 26. September 2019 auslaufen wird, nicht mehr zu verlängern, wie die Schweizerische Nationalbank (SNB) am Freitag mitteilte.
Der internationale Goldmarkt habe sich seit 1999 bezüglich Marktreife, Liquidität und Investorenkreis stark entwickelt. Der Goldpreis hat sich im gleichen Zeitraum fast verfünffacht. Die beteiligten Zentralbanken hätten in der vergangenen Dekade keine signifikanten Goldmengen abgestossen. Vielmehr seien Zentralbanken wie auch andere offizielle Institutionen als Netto-Goldkäufer am Markt aktiv gewesen.
Die unterzeichnenden Zentralbanken halten laut Medienmitteilung daran fest, dass Gold nach wie vor ein wichtiges Element der internationalen Währungsreserven darstellt, insbesondere zur Diversifikation ihrer Anlagen. Keine der beteiligten Zentralbanken plane derzeit, nennenswerte Goldmengen abzustossen.