22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Preise für Wohneigentum haben wieder kräftig zugelegt, wie der Raiffeisen Transaktionspreisindex zeigt. Die stärksten Preisanstiege in den letzten vier Quartalen verzeichneten Einfamilienhäuser in der Region Genfersee.
Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind im zweiten Quartal 2021 erneut gestiegen. Für Einfamilienhäuser (EFH) musste 2,1% mehr bezahlt werden als im Vorquartal. Die Stockwerkeigentumspreise legten mit 2,4% noch etwas stärker zu. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2020 kosten Einfamilienhäuser heute 6,1% mehr. Stockwerkeigentum (STWE) wird 4,9% teurer gehandelt als vor einem Jahr. "Trotz grassierender Pandemie und historischer wirtschaftlicher Verwerfungen ist der Wunsch nach Wohneigentum ungebrochen stark. Die ungebremsten Preisanstiege zeugen von der anhaltend starken Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen, welche auf ein sehr knappes Angebot trifft", erklärt Martin Neff, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz.
Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser in der Region Genfersee (+11,3%), der Ostschweiz (+9,3%) und der Innerschweiz (+9,1%) die grössten Preisanstiege. Deutlich weniger stark stiegen die Preise hingegen in den Regionen Bern (+1,2%), Südschweiz (+2,4%) und Westschweiz (+2,7%). Beim Stockwerkeigentum sind die Preise in der Region Südschweiz (+7,9%), der Region Bern (+7,0%) und der Region Zürich (+4.9%) am stärksten gestiegen. Die Innerschweiz verzeichnete die geringsten Preisanstiege im Vorjahresvergleich (+1,9%).
Die Aufschlüsselung der Preisentwicklung auf Gemeindetypen zeigt, dass innerhalb eines Jahres die Hauspreise in Zentren (+9,6%) und urbanen Gemeinden (+6,4%) stärker als in den touristischen Gemeinden (+5,9%) und den ländlichen Gemeinden (+4,0%) gestiegen sind. Im Segment der Eigentumswohnungen wurden die stärksten Preisanstiege in den touristischen Gemeinden (+8,9%) erzielt. Mit Anstiegen von rund 5% legten die Stockwerkeigentumspreise in den Zentren, den ländlichen und den urbanen Gemeinden nur etwas schwächer zu.