22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Am 1. Juni 2023 wurden in der Schweiz 54 765 Leerwohnungen gezählt, das sind 6731 weniger als vor einem Jahr. Laut Bundesamtes für Statistik sanken in allen sieben Grossregionen die Zahl der leeren Wohnungen.
Die 54 765 Leerwohnungen entsprechen 1,15 Prozent des Gesamtwohnungsbestands (einschliesslich der Einfamilienhäuser). Damit ist die Leerwohnungsziffer innert Jahresfrist um 0,16 Prozentpunkte zurückgegangen. Dies ist der dritte Rückgang des Leerstands in Folge.
Im Kantonsvergleich lagen die tiefsten Leerwohnungsziffern mit je 0,42 Prozent in den Kantonen Zug und Genf. Nur knapp dahinter folgt Obwalden mit 0,43 Prozent. In 21 Kantonen nahmen die Leerstandziffern gegenüber dem Vorjahr ab und nur in fünf Kantonen nahmen sie zu. Der Kanton Jura (+0,21 Prozentpunkte auf 3,17 Prozent) wies dabei die grösste Zunahme und damit auch die höchste Leerwohnungsziffer in der Schweiz aus. Leerstandsquoten über der 2-Prozent-Marke gab es laut der Statistik in den Kantonen Solothurn (2,39 Prozent) und Tessin (2,17 Prozent).
In absoluten Zahlen wurden im Vergleich zum Vorjahr insgesamt 6731 leer stehende Wohnungen weniger angeboten. Dabei ist der Leerstand in den Kantonen Aargau (-918 Einheiten), Bern (-816 Einheiten) und Tessin (-773 Einheiten) am stärksten zurückgegangen. Am meisten unbesetzte Wohnungen wurden am Referenzstichtag 1. Juni 2023 mit 7817 Einheiten, wie schon im Vorjahr, im Kanton Bern gezählt. Mehr Leerstand als noch ein Jahr zuvor wurden aus den Kantonen Genf (+130 Einheiten), Luzern (+124 Einheiten), Jura (+100 Einheiten), Zug (+58 Einheiten), Nidwalden (+16 Einheiten) und Basel-Landschaft (+6 Einheiten) gemeldet.
Am Stichtag 1. Juni 2023 wurden insgesamt 44 213 unbewohnte Wohnungen zur Miete angeboten. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Rückgang von 8343 Mietwohnungen beziehungsweise einem Minus von 15,9 Prozent. Genauso nahm das Angebot an leer stehenden Neubauwohnungen (nicht älter 2-jährig) ab. Nur gerade 4131 neu erstellte Wohnungen wurden auf Stichtag am Markt angeboten. Das sind 732 Wohnungen oder 15,1 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor.
Die Zahl der zum Kauf angebotenen Eigentumswohnungen nahm im Jahresvergleich um 18 Prozent (+1612 Einheiten) zu. Insgesamt wurden damit 10 552 leer stehende Wohnungen zum Kauf ausgeschrieben. Am 1. Juni 2023 wurden in der Schweiz zudem 6124 unbewohnte Einfamilienhäuser gezählt, die auf dem Markt angeboten wurden. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 795 Einheiten (+14,9 Prozent).