09.04.2025, 12:00 Uhr
Dem Stahlhersteller British Steel geht das Geld aus. Die chinesischen Eigentümer wollen mehr Subventionen und nun könnte der Konzern verstaatlicht werden.
Laut Bloomberg will der Finanzkonzern DBS Group in den kommenden drei Jahren rund 4000 Stellen für Temporär-Arbeitskräfte streichen. Ein Teil der Arbeit wird von Künstlicher Intelligenz übernommen.
Das festangestellte Personal werde nicht betroffen sein, hiess es im Artikel von Bloomberg. DBS beschäftigt insgesamt rund 41 000 Mitarbeiter. Der Personalabbau werde über «natürliche Fluktuation» realisiert, erläuterte ein Banksprecher. In den nächsten Jahren liefen viele Verträge von Zeitarbeitskräften und Vertragsmitarbeitern aus.
Die grösste Bank Südostasiens beschäftigt etwa 8 000 bis 9 000 solcher Mitarbeiter, wie Konzernchef Piyush Gupta Bloomberg auf Anfrage mitteilte. Er bestätigte einen Bericht der Nachrichtenagentur Press Trust of India, demzufolge die Bank aus Singapur ihre Belegschaft reduzieren wird, nachdem sie KI in allen Geschäftsbereichen eingeführt hat.
Im internationalen Bankwesen dürften laut Bloomberg Intelligence in den nächsten drei bis fünf Jahren bis zu 200 000 Stellen wegfallen, da künstliche Intelligenz in Aufgaben eindringt, die derzeit von menschlichen Arbeitskräften ausgeführt werden. Die für Bloomberg Intelligence befragten IT- und Technologiechefs gaben an, dass sie im Durchschnitt mit einem Nettoabbau von drei Prozent ihrer Belegschaft rechnen.