22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Bank Vontobel hat den positiven Ergebnistrend aus dem ersten Halbjahr fortgeschrieben. Der Vorsteuergewinn liegt nach neun Monaten weiterhin deutlich über Vorjahr. Die betreuten Kundenvermögen stiegen trotz gegen Ende schwächeren Märkten um 16% auf CHF 266 Mrd. Im Wealth Management übertraf der Neugeldzufluss mit plus 6,4% den Zielkorridor.
Wie in den ersten sechs Monaten haben auch im dritten Quartal alle Kundenbereiche zum Gewinnwachstum beigetragen. Positiv wirkten sich die guten, stabilen Bruttomargen im Geschäft mit Wealth Management- wie auch mit Asset Management-Kunden aus sowie Skaleneffekte der verschiedenen Plattformen bei. Der gesamte Neugeldzufluss (Wealth- und Asset Management) bewegte sich bis Ende September mit plus 4,3% im Zielbereich, wie die Bank mitteilt.
Im Vergleich zu Ende Juni waren die verwalteten Vermögen allerdings leicht tiefer. Das durchzogene Börsenumfeld in den vergangenen Monaten war der Grund dafür. Auch der Nettozufluss gab im dritten Quartal etwas nach.
Eine weiterhin starke Nachfrage stellt Vontobel von Digital-Investing-Kunden nach strukturierten Anlagelösungen fest. Der Betriebsertrag im Bereich Digital Investing übertrifft auch nach neun Monaten mit plus 77% den Vorjahreswert deutlich.
Das starke Umsatzwachstum bewirkte auch eine leichte Verbesserung Aufwand-Ertrags-Verhältnisses. Die Eigenkapitalrendite lag nach neun Monaten bei einem unverändert konservativen Risikoprofil deutlich über dem soliden, selbst gesteckten Mittelfristziel in Höhe von mindestens 14%, wie es in der Medienmitteilung heisst.
Auch in Zukunft will die Bank im Rahmen des Geschäftsausbaus in Investment- und Produktexpertise sowie in Technologie investieren. "Wir bleiben zuversichtlich, dass wir die selbst gesteckten ambitionierten Mittelfristziele 2022 erreichen werden, wenngleich wir wissen, dass kein Ergebnis einfach fortgeschrieben werden kann», sagt Vontobel-CEO Zeno Staub.