Volksinitiative: Nationalbank soll Bitcoins halten

Mit einer Volksinitiative soll die Schweizerische Nationalbank verpflichtet werden, Währungsreserven in Bitcoins zu halten. (Foto hzrth/Shutterstock)
Mit einer Volksinitiative soll die Schweizerische Nationalbank verpflichtet werden, Währungsreserven in Bitcoins zu halten. (Foto hzrth/Shutterstock)

Der Bitcoin soll Teil der Schweizer Währungsreserve werden. Ein privates Komitee hat eine entsprechende Volksinitiative offiziell lanciert, die die Schweizerische Nationalbank zu Bitcoin-Investments verpflichten will.

02.01.2025, 14:58 Uhr
Notenbanken

Redaktion: awp/cwe

Am letzten Tag des Jahres 2024 wurde der Initiativtext im Bundesblatt veröffentlicht. Die Sammelfrist für das Volksbegehren "Für eine finanziell starke, souveräne und verantwortungsvolle Schweiz (Bitcoin-Initiative)" läuft bis Ende Juni 2026.

Die Initiative verlangt einen Passus in der Verfassung, wonach die SNB aus ihren Erträgen Währungsreserven bildet, ein Teil davon soll in Gold und in Bitcoin gehalten werden. Der Initiativtext enthält keine Vorgabe, wie hoch der Anteil an Bitcoin sein soll.

Hinter der Initiative steht eine Gruppe um den Westschweizer Internetpionier und Autor Yves Bennaïm. Ziel sei primär, eine Debatte anzustossen, sagte er im Frühjahr der "NZZ am Sonntag".

Vor zwei Jahren hatte der damalige SNB-Präsident Thomas Jordan geurteilt, Bitcoin erfülle die an Währungsreserven gestellten Anforderungen nicht.

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