UBS lanciert UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland

Die UBS hat mit dem UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland eine Anlagelösung für erneuerbare Energien und Energie-Infrastruktur in der Schweiz mit rund CHF 250 Mio. lanciert.

16.01.2013, 09:38 Uhr

Redaktion: sek

UBS Global Asset Management lanciert gemeinsam mit den Partnern Fontavis und der Schweizerischen Mobiliar eine zukunftsweisende Anlagelösung. UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland bietet institutionellen Investoren Zugang zu einem diversifizierten Portfolio von Infrastrukturanlagen und Gesellschaften im Bereich der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz in der Schweiz.

Künftiger Energiemarkt als Chance für institutionelle Investoren in der Schweiz
Im Bereich Energie steht auch die Schweiz vor bedeutenden Herausforderungen. Die "Energiewende" führt zu einem hohen Investitionsbedarf über die kommenden Jahre. Für den Ausbau der erneuerbaren Energie, der Modernisierung der Netzinfrastruktur und der Verbesserung der Energieeffizienz sind neue und langfristige Finanzierungsmodelle gefragt.

Auch Pensionskassen, Versicherungen und andere institutionelle Anleger in der Schweiz sind gefordert, obwohl ihnen das Anlagejahr 2012 durchaus erfreuliche Gewinne brachte: Zinsen sind auf einem historischen Tief, Aktien weiterhin volatil und anfällig für Rückschläge, Schweizer Immobilienanlagen relativ teuer. „Viele institutionelle Investoren in der Schweiz bekunden Mühe, die geforderten Renditen mit angemessenen Risiken zu erwirtschaften“, erläutert Beat Götz, Leiter Institutional Business UBS Global Asset Management Schweiz.

Mit der Lancierung von UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland kommt UBS Global Asset Management einem zentralen Bedürfnis institutioneller Investoren entgegen. Diese können sich sehr einfach an nichtkotierten Gesellschaften und Projekten der Energieproduktion (u.a. Biomasse, Wasserkraft, Solarthermie und Photovoltaik), der Energieeffizienz und der Versorgungsinfrastruktur beteiligen. „Das Potenzial für solide Renditen und stabile Cashflows bei überschaubaren Risiken ist attraktiv“, sagt Beat Götz. Überdies hätten Pensionskassen in den letzten Jahren immer öfters den Wunsch geäussert, Investitionen zu tätigen, die nicht nur Rendite bringen, sondern mit denen sie auch Verantwortung als Investoren in der Schweiz und für die Schweiz übernehmen können.

Zukunftsweisende Anlagelösung
UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland ist eine Kommanditgesellschaft für kollektive Kapitalanlagen gemäss Kollektivanlagengesetz (KAG). „Wir haben uns für eine durch die FINMA beaufsichtigte, geschlossene Fondsstruktur nach Schweizer Recht entschieden. Diese ist zugeschnitten auf langfristig orientierte, qualifizierte Anleger sowie Investitionen in nichtkotierte Gesellschaften und Infrastrukturanlagen“, sagt Stefano Tritella, Geschäftsführer der UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland AG. Die Anlagelösung sei im Schweizer Markt einzigartig, wie er unterstreicht, denn sie baue die Brücke zwischen den institutionellen Investoren, die nachhaltige Renditen suchen, und den Energieversorgungsunternehmen, Netzbetreibern und anderen Marktteilnehmern im Schweizer Energiesektor. Diese stehen vor hohen Erneuerungs- und Erweiterungsinvestitionen und sind daher interessiert an Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Mitteln für deren Entwicklung.

Partnerschaft mit etablierten Spezialisten
UBS Global Asset Management hat das neue Anlagekonzept zusammen mit ausgewählten Partnern speziell für den Schweizer Markt entwickelt und ist für die Kundenbetreuung und den laufenden Betrieb der Anlagestruktur zuständig. Dazu wurde mit der UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland AG eine dedizierte Gesellschaft mit Sitz in Basel gegründet.

Für den Schweizer Markt ist UBS mit Fontavis AG eine langfristige Partnerschaft eingegangen. Fontavis ist eine unabhängige Anlageberaterin und Vermögensverwalterin mit Sitz in Baar, die sich auf nachhaltige Investitionen in nichtkotierte Gesellschaften im Bereich erneuerbare Energie, Energieeffizienz und Energieinfrastruktur in der Schweiz fokussiert. „UBS, die Schweizerische Mobiliar und Fontavis ergänzen sich optimal“, erklärt Thomas Schmid, Gründungspartner und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Fontavis AG. „Als Anlageberaterin der UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland AG bringt Fontavis ihr spezifisches Know-how und breites Netzwerk ein, evaluiert Anlagemöglichkeiten und bewirtschaftet die getätigten Investments. Für Energieversorger und Projekteigner sind wir ein langfristiger, verlässlicher Partner ohne Primärinteresse an den Energieverwertungsrechten.“

Die Schweizerische Mobiliar ergänzt diese Partnerschaft und beteiligt sich als Anker-Investorin mit einem substanziellen Betrag. Zudem unterstützt sie Fontavis mit ihren auf Kraft- und Heizwerke spezialisierten Ingenieuren bei der Risikoprüfung und Versicherungsanalyse und bietet sich auf Wunsch der potenziellen Zielgesellschaften als deren Versicherungspartner an.

Breites Interesse und hohes Zeichnungsvolumen
Das Interesse nach Realwertanlagen mit Potenzial auf stabile laufende Erträge in Schweizer Franken und geringer Korrelation zu traditionellen Anlageklassen ist gross. Bis 31. Dezember 2012 konnten per erstem Zeichnungsschluss Kapitalzusagen in der Höhe von rund CHF 250 Mio. entgegengenommen werden. Zu den 18 institutionellen Anlegern gehören privat- und öffentlich-rechtliche Pensionskassen sowie Versicherungen. Der Fonds wird im Jahr 2013 weitere Kapitalzusagen entgegennehmen.

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