23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Die EBM (Genossenschaft Elektra Birseck), die Städtischen Betriebe Olten (sbo) und UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland (UBS-CEIS) übernehmen gemeinsam das von Alpiq zum Verkauf angebotene AVAG-Aktienpaket (Alpiq Versorgungs AG) zum Verkaufspreis von 312 Mio. Franken.
Mit der Übernahme halten die drei Konsortialpartner 96,7 Prozent an der im Grossraum Olten tätigen Energieversorgerin. Die restlichen 3,3 Prozent der Aktien verbleiben bei 14 Konzessionsgemeinden der AVAG.
Die EBM verbindet mit AVAG, der Betriebsgesellschaft a.en und sbo eine langjährige Zusammenarbeit, unter anderem im Betrieb von überregionalen Netzen. Zusammen versorgen die Unternehmen bereits heute wesentliche Teile des Kantons Solothurn mit elektrischer Energie. Mit der neuen Besitzstruktur ergibt sich für die Stromkunden der Region Olten, die beteiligten Partner und Eigentümer eine Win-win-Situation. AVAG, sbo und a.en bleiben weiterhin stark in der Region Olten verankert und sorgen für die bewährte Versorgung der rund 30000 Kunden in 18 Gemeinden mit Strom, Gas und Wasser. Mit Blick auf eine vollständige Marktöffnung sind Effizienzgewinne realisierbar, weil insbesondere bei aufwendigen IT-Systemen Synergien und Skaleneffekte genutzt werden können.
"Für unsere Schweizer institutionellen Investoren ist das finanzielle Engagement in die gut positionierte und lokal stark verankerte AVAG, zusammen mit zwei erfahrenen und renommierten Energieversorgern, eine interessante Ergänzung zum bestehenden Beteiligungsportfolio", ergänzen Beat Huber, Partner und CIO von Fontavis und Didier Jeanrenaud, Geschäftsführer UBS-CEIS.
Die EBM tätigt mit AVAG einen wichtigen Schritt in Richtung strategischem Wachstumsziel im Kerngeschäft. Mit UBS-CEIS konnte zudem ein Finanzinvestor gefunden werden, der über fundierte Kenntnisse der Energiebranche verfügt und langfristig an der Weiterentwicklung der AVAG interessiert ist. Vom 96,7-Prozent-Aktienpakt an AVAG hält EBM mit dem internen Anteil von rund 67 Prozent die Mehrheit. UBS-CEIS übernimmt rund 28 Prozent und die sbo rund 5 Prozent des AVAG-Pakets.