23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Die nachhaltigen Kernanlagen der UBS stiegen per Ende 2019 488 Mrd. US-Dollar. Damit wurde das Drei-Jahres-Ziel bereits nach zwei Jahren übertroffen. Zudem verschärft die Grossbank die Standards für fossile Brennstoffe.
UBS kam ihren Nachhaltigkeitszielen 2019 wieder ein gutes Stück näher und steigerte ihre nachhaltigen Kernanlagen um mehr als 56% auf 488 Mrd. US-Dollar. Gleichzeitig wurde die Durchdringung von 5,6% 2017 auf 13,5% der gesamten verwalteten Vermögen mehr als verdoppelt, womit das Drei-Jahres-Ziel bereits nach zwei Jahren übertroffen wurde, wie die Grossbank mitteilt.
In diesem Zusammenhang hat UBS bereits 3,9 Mrd. US-Dollar an Kundenvermögen auf die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) ausgerichtete Impact Investments geleitet.Gemäss dem beim WEF 2017 festgelegten Ziel will UBS bis Ende 2021 5 Mrd. US-Dollar mobilisieren.
Weiter hat UBS CO₂-relevante Vermögenswerte in ihrer Bilanz reduziert: Ende 2019 machten sie 1,9 Mrd. US-Dollar oder 0,8% aus, eine Reduktion um mehr als 40% im Vergleich zum Vorjahr. Zudem verpflichtete sich das Unternehmen, kein Kapital mehr zur Verfügung zu stellen, wenn die Mittel für neue Offshore-Ölprojekte in der Arktis, Greenfield-Projekte für Kraftwerkskohlebergwerke oder Greenfield-Projekte für den Ölsandabbau genutzt werden sollen. Die neuen Standards umfassen laut Mitteilung auch verschärfte Due-Diligence-Prüfungen von Transaktionen im Zusammenhang mit Flüssigerdgas und Ultratiefseebohrungen.
Zudem sei UBS auf bestem Wege, ihr Ziel einer Reduktion der Treibhausgasemissionen des Unternehmens für 2020 um 75 Prozent gegenüber dem Wert des Jahres 2004 zu erreichen. Bereits 2019 wurde der Wert um 71 Prozent gesenkt, heisst es weiter.