20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Bei der Kreditkarten-Herausgeberin Swisscard kommt es zu einer Veränderung der Besitzverhältnisse. Die UBS verkauft ihren 50 Prozent-Anteil am Joint Venture an die American Express Swiss Holdings GmbH (Amex), welche damit alleinige Eigentümerin von Swisscard wird.
Eine Änderung hatte sich bereits im Sommer abgezeichnet. Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hatten die Credit Suisse und American Express ihre bestehende Vereinbarung zur gemeinsam gehaltenen Swisscard nicht verlängert.
Für die Kreditkarteninhaber ändert sich laut den Angaben nichts. Die unter der Marke Credit Suisse vertriebenen Kreditkartenportfolios würden auf die UBS überführt, teilte Swisscard mit. Zudem werde Swisscard weiterhin die übrigen Kartenportfolios unter den Lizenzen von American Express, Mastercard und Visa herausgeben.
Die Überführung auf die UBS hat laut Mitteilung auch keinen Einfluss auf die ausstehenden Anleihen von Swisscard über insgesamt 400 Millionen Franken.
Die Übernahme unterliegt noch bestimmten Abschlussbedingungen, wie es heisst.
Die UBS bekannt sich in einer eigenen Stellungnahme «uneingeschränkt» zu ihrem Kreditkartengeschäft. «Als langjährige Emittentin ist das Kreditkartengeschäft von zentraler Bedeutung für die Bank und UBS wird ihre integrierte Strategie konsequent weiterverfolgen.»
Die Ausgabe von Kreditkarten in der Schweiz über Swisscard lasse sich indes nicht mit den bestehenden betrieblichen Abläufen und strategischen Prioritäten der UBS als rechtliche Nachfolgerin der Credit Suisse vereinbaren.