23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
UBS und Banco do Brasil haben eine Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet, die Dienstleistungen in den Bereichen Investmentbanking und Wertpapierhandel für institutionelle Anleger in Südamerika anbietet.
UBS hat in Südamerika einen neuen Partner gefunden, wie die Bank heute mitteilte. Sie hat mit der Banco do Brasil eine verbindliche Vereinbarung über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet, die Dienstleistungen in den Bereichen Investmentbanking und Wertpapierhandel für institutionelle Anleger in Brasilien sowie in weiteren ausgewählten südamerikanischen Ländern anbietet. Die Kunden in der Region erhalten Zugang zu M&A- und Beratungskapazitäten, den Kapitalmärkten, einem breiten Netzwerk von Unternehmen und Investoren sowie zum Wertpapierhandel und Research für institutionelle Kunden. Vorbehalten bleiben im Moment noch berhödliche Genehmigungen.
Laut Mitteilung der UBS steuert sie der Partnerschaft eine globale Investment Bank, Research, eine Datenanalyseplattform und ein Wertpapiervertriebsnetz mit globaler Reichweite bei. Banco do Brasil bringt starke Kundenbeziehungen sowie lokale Expertise im Firmenkundengeschäft und Investmentbanking ein. Sie verfügt über eine führende Position auf den Anleihenmärkten und eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei brasilianischen ECM-, Projektfinanzierungs- und M&A-Beratungstransaktionen.
Die neue Investmentbank wird laut UBS voraussichtlich durch die Zusammenlegung von Vermögenswerten beider beteiligter Unternehmen geschaffen. Die Schweizer Grossbank beabsichtigt, ihre operative Investmentbanking-Plattform in Brasilien und Argentinien sowie ihr institutionelles Brokerage-Geschäft in Brasilien einzubringen. Banco do Brasil plant die exklusiven Zugangsrechte zu ihren Firmenkunden beizusteuern. UBS wird eine Beteiligung von 50,01% halten und Banco do Brasil 49,99%.
Der Medienmitteiung ist zu entnehmen, dass beide Banken jeweils drei Verwaltungsratsmitglieder stellen werden. Der Vorsitzende des Verwaltungsrats wird von der Banco do Brasil ernannt, während UBS den Vize-Vorsitzenden und den CEO beruft. Ausserdem wird die Banco do Brasil einen Beauftragten ernennen, der unter anderem für die Beziehungen zwischen der Kundenbasis der Banco do Brasil, den Firmenkundenspezialisten und der neu gebildeten Investmentbank zuständig sein wird.