Thyssenkrupp will IPO der Wasserstoff‑Tochter

Die Anlagen von Nucera produzieren grünen Wasserstoff.  (Bild pd)
Die Anlagen von Nucera produzieren grünen Wasserstoff. (Bild pd)

Pläne gab es schon länger, nun ist es offiziell: Thyssenkrupp will mit dem Börsengang seiner Wasserstoff-Tochter Nucera rund 500 bis 600 Millionen Euro zusätzliches Kapital aufnehmen.

12.06.2023, 10:21 Uhr
Nachhaltigkeit

Redaktion: sw

Nucera entwickelt Anlagen, mit denen grüner Wasserstoff produziert wird, der wiederum eine Schlüsselrolle bei der Energiewende spielt.

Bei dem Börsengang will Thyssenkrupp Nucera nach eigenen Angaben vor allem neu ausgegebene Stammaktien aus einer Kapitalerhöhung anbieten. Die Gesamtzahl der angebotenen Aktien und weitere Bedingungen würden noch festgelegt. Den Erlös aus der Kapitalerhöhung will Thyssenkrupp Nucera zum Ausbau des Geschäfts mit der alkalischen Wasserelektrolyse verwenden. Thyssenkrupp hatte für Nucera bereits im vergangenen Jahr einen Börsengang ins Auge gefasst, wegen der volatilen Marktbedingungen dann aber zunächst davon Abstand genommen.

Die Aktienplatzierung solle bis zur Sommerpause über die Bühne gehen, wenn das Marktumfeld mitspielt.

Thyssenkrupp hält rund 66 Prozent der Anteile an Nucera, der italienische Konzern De Nora 34 Prozent. Thyssenkrupp wolle langfristig als Aktionär beteiligt bleiben und die Mehrheit behalten.

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