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Swiss Life drosselt bei Vollversicherungen

Swiss Life fokussiert jetzt stärker auf teilautonome Lösungen in der Beruflichen Vorsorge. (Bild: Shutterstock.com/Marlon Trottmann)
Swiss Life fokussiert jetzt stärker auf teilautonome Lösungen in der Beruflichen Vorsorge. (Bild: Shutterstock.com/Marlon Trottmann)

Swiss Life verzeichnete im ersten Quartal bei den Prämieneinnahmen einen Rückgang von 14%. Dieser ist vor allem auf das Vollversicherungsgeschäft in der Schweiz zurückzuführen. Die Swiss Life-Gruppe konnte die Fee-Erträge um 14% gegenüber dem Vorjahr steigern.

11.05.2021, 15:54 Uhr
Vorsorge

Redaktion: rem

Die Swiss Life-Gruppe erzielte im ersten Quartal 2021 Fee-Erträge von 527 Mio. CHF. Das entspricht einem Wachstum von 14% in lokaler Währung gegenüber dem Vorjahr. Die Prämieneinnahmen beliefen sich auf 6,80 Mrd. CHF, ein Rückgang in lokaler Währung von 14%, wie einer Medienmitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Im Heimmarkt Schweiz erzielte Swiss Life Prämieneinnahmen von 4,30 Mrd. CHF (Vorjahr: 5,63 Mrd. CHF). Der Rückgang (-24%) sei vor allem auf tiefere Einmalprämien im Vollversicherungsgeschäft zurückzuführen. Aufgrund der tiefen Zinsen hat Swiss Life in der Beruflichen Vorsorge das Angebot der Vollversicherung gedrosselt. Diese bietet den Unternehmen in Vorsorgefragen einen Rundumschutz, der auch Kapitalrisiken abdeckt. Dafür muss Swiss Life mehr Kapital bereithalten.

Swiss Life fokussiert jetzt stärker auf teilautonome Lösungen. Bei diesem Angebot werden die Anlagerisiken an die Kunden weitergegeben. Entsprechend konnte das teilautonome Geschäft, welches grösstenteils nicht in den Prämieneinnahmen ausgewiesen wird, weiter ausgebaut werden: Die verwalteten Vermögen erhöhten sich per Ende März auf 5,2 Mrd. CHF (Vorjahr: 4,2 Mrd. CHF). Die versicherungstechnischen Rückstellungen zugunsten der Versicherten in der Vollversicherung sind ebenfalls leicht gestiegen. Insgesamt habe dank der disziplinierten Zeichnungspolitik die Qualität des Bestandes bewahrt werden können.

Swiss Life AM bald bei 100 Mrd. CHF verwalteten Vermögen

Swiss Life Asset Managers erzielte in den ersten drei Monaten 2021 im Geschäft mit Drittkunden (Third-Party Asset Management, TPAM) Nettoneugeldzuflüsse von 2,9 Mrd. CHF (Vorjahr: 13 Mio. CHF). Die verwalteten Vermögen lagen per Ende März 2021 bei 96,7 Mrd. CHF (Jahresende 2020: 91,6 Mrd. CHF). Insgesamt erwirtschaftete Swiss Life Asset Managers in den ersten drei Monaten 2021 Fee-Erträge von 205 Mio. CHF, eine Steigerung um 7% gegenüber dem Vorjahr. Davon stammen 115 Mio. CHF aus dem TPAM-Geschäft (+10%).

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