22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Schweizerische Nationalbank hat im ersten Quartal 2023 so viel Devisen verkauft wie noch nie.
Von Januar bis März 2023 hat die SNB Devisen im Gegenwert von 32,3 Milliarden Franken veräussert, wie aus der offiziellen Statistik hervorgeht. Zum Vergleich: Im vierten Quartal 2022 lagen die Devisen-Verkäufe noch bei 27,3 Milliarden Franken. Die Dimension wird umso klarer, wenn man weiter zurück schaut. Die Verkäufe begannen mit 5 Millionen im zweiten Quartal 2022.
Zuvor kaufte die Nationalbank lange Zeit im grossen Stil Devisen, um eine zu starke Aufwertung des Schweizer Frankens zu verhindern. 2021 waren es beispielsweise 21,1 Milliarden, im ersten Coronajahr 2020 investierte die SNB fast 110 Milliarden Franken in Fremdwährungen.
Doch stehen aktuell die Verkäufe von Fremdwährungen im Vordergrund. Die SNB bekämpft mit diesem Instrument die Inflation, gleich wie mit den höheren Leitzinsen. Weitere Erhöhungen seien nicht ausgeschlossen, sollte der Inflationsdruck nicht nachhaltig in Richtung des gewünschten Zielbandes zwischen 0 und 2 Prozent nachlassen, hatte SNB-Chef Thomas Jordan klar gemacht.