21.03.2025, 09:08 Uhr
Die UBS prüft laut einem Bericht von «Bloomberg» die Verlegung ihres Hauptsitzes aus der Schweiz ins Ausland. Die UBS selber hält mit dem Verweis auf frühere Aussagen von Konzernchef Sergio Ermotti dagegen.
Der Schweizer Immobilienmarkt hat sich 2024 nach dem Dämpfer durch die temporär gestiegenen Zinsen im Vorjahr erholt. Wohnflächen haben wieder an Wert gewonnen.
Vor allem Wohnflächen hätten 2024 von einer hohen Nachfrage profitiert, heisst es in einer Studie des Immobilienberatungsunternehmens IAZI. Laut den Zahlen des IAZI Swiss Property Benchmark verteuerten sie sich schweizweit durchschnittlich um 2,5 Prozent. Dagegen sei bei Büro- und Geschäftsflächen erneut eine, wenn auch minimale, Abwertung von 0,1 Prozent zu beobachten gewesen.
Dank der Wertsteigerungen lag die Performance von Renditeliegenschaften im Schnitt bei 5,3 Prozent, dies sind 2,4 Prozentpunkte mehr als 2023. Etwas weniger deutlich war der Anstieg bei Büro- und Geschäftsliegenschaften, bei welchen die Rendite auf 2,9 Prozent von 1,4 Prozent anstieg.
Für das laufende Jahr gibt sich IAZI vorsichtig optimistisch. Ob sich das für Immobiliendirektanlagen vorteilhafte Umfeld im laufenden Jahr 2025 fortsetzt, sei ungewiss.
«In Zeiten globaler Unsicherheit bleiben Schweizer Immobilien eine gefragte Anlage», schreibt IAZI. Ob sie auch eine eventuelle Rückkehr zu höheren Zinsen und eine allfällige wirtschaftliche Abschwächung zu kompensieren vermögen, bleibe jedoch abzuwarten.