22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Der Schweizer Fondsmarkt ist im zweiten Quartal insbesondere dank starken Aktienrenditen weitergewachsen. Laut der Asset Management Association Switzerland erreichte das Volumen den neuen Höchstwert von 1507 Milliarden Franken. Die Neugeldzuflüsse bewegten sich aber weiterhin auf tiefem Niveau und beschränkten sich auf Obligationen- und Geldmarktfonds.
Das gesamte Fonds-Volumen ist laut Mitteilung seit Ende 2023 um 138 029 Millionen Franken oder 10 Prozent angestiegen. Die lebhafte Entwicklung zu Jahresbeginn habe sich somit auch im 2. Quartal 2024 fortgesetzt, wobei der Hauptimpuls von den anhaltend gut rentierenden Aktienmärkten ausging, hiess es dazu.
Die Neugeldzuflüsse verharrten mit einem Plus von 9,2 Milliarden Franken oder 1,6 Prozent auf tiefem Niveau und beschränkten sich weiterhin auf die risikoarmen Anlageklassen Obligationen und Geldmarkt. Trotz des positiven Umfeldes im 1. Halbjahr 2024 erlitten Aktienfonds sowie Anlagestrategiefonds Abflüsse von 3,6 Milliarden Franken respektive 3,5 Milliarden Franken. Aus Alternativen Anlagen flossen 1,5 Milliarden Franken ab.
Weiterhin stark blieben hingegen die Zuflüsse im Schweizer ETF-Markt. Dieser wuchs allein im 1. Halbjahr um 19,7 Prozent auf 244 478 Millionen Franken an. Aktienprodukte erzielten einen Neugeldzufluss von 6,3 Milliarden Franken.
«Die erfreuliche Entwicklung im Schweizer Fondsmarkt ist ein Beleg, dass Investorinnen und Investoren vom anhaltend positiven Börsenumfeld und den erzielten Renditen profitieren», sagt Adrian Schatzmann, CEO der Asset Management Association Switzerland. «GIeichwohl bleibt eine gewisse Zurückhaltung beim Neugeld spürbar. Das Investorenvertrauen ist aufgrund der anhaltenden geopolitischen Risiken und Wachstumsunsicherheiten noch nicht vollständig zurückgekehrt. Dies ist unter anderem an den grossen Zuflüssen in Geldmarktfonds ersichtlich.»
Unverändert bleibt die Hierarchie der grössten Schweizer Asset Manager mit der UBS an der Spitze, gefolgt von der Credit Suisse, die von der Statistik weiterhin gesondert ausgewiesen wird, solange die Fonds entsprechend benannt bleiben. Von den 10 grössten Fondsanbietern in der Schweiz haben namentlich Swisscanto mit neu 10,5 Prozent sowie Pictet mit neu 6 Prozent ihren Marktanteil ausgebaut.