22.11.2024, 09:55 Uhr
Papst Franziskus schickt einen ungewöhnlichen Brief an seine Kardinäle. Das Rentensystem werde mittelfristig nicht mehr funktionieren. Auch sonst zeigen sich die Geldsorgen im Vatikan.
Das Schweizer Altersvorsorgesystem landet in einem weltweiten Vergleich von Pensionssystemen im oberen Viertel. Gemäss dem neuen «Global Pension Index 2021» des Beratungsunternehmens Mercer haben die Niederlande das beste Vorsorgesystem, gefolgt von Island und Dänemark.
Das Schweizer Vorsorgesystem kommt in der Erhebung noch auf den Rang elf von insgesamt 47 analysierten Systemen, wie Mercer mitteilte. Der Index beurteilt die Vorsorgesysteme auf Grund der drei Teilindizes für Angemessenheit («Wieviel erhält man?»), für Nachhaltigkeit («Kann das System auch künftig funktionieren?») und für Integrität («Kann dem System vertraut werden?»).
Das Schweizer Vorsorgesystem sei in allen drei Unterkategorien überdurchschnittlich gut bewertet, heisst es in der Mitteilung. Die niedrigsten Werte in den drei Teilindizes gab es für das System von Südkorea bezüglich Angemessenheit, für dasjenige von Österreich bezüglich Nachhaltigkeit und für dasjenige der Philippinen bezüglich Integrität.
Für die Schweiz sieht Mercer Verbesserungsbedarf nicht zuletzt bei der Anlage der Vorsorgegelder: Während sich die globalen Märkte stetig weiterentwickelten, seien die Ansätze der Schweizer Pensionskassen «recht traditionell» mit einer starken Ausrichtung auf Schweizer Obligationen, Immobilien und Aktien, schreibt das Beratungsunternehmen.