14.11.2024, 08:43 Uhr
Die Swiss Re hat im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Schuld daran ist das US-Haftpflichtgeschäft. Zudem schlugen Naturkastrophen zu Buche. Nach einer Gewinnwarnung in der vergangenen Woche war der Markt...
Gemäss einer Studie von Dexia Asset Management ist die Schweiz führend im Management ihrer natürlichen Ressourcen (siehe Grafik oben). Ausserdem zeige der Rio+20-Gipfel, dass die Bedeutung privater nachhaltigen Investments aufgrund der Staatsdefiziten steigt.
Im Umweltranking folgen dichtauf Schweden und Deutschland. Schlusslicht bilden die USA, die zurzeit wegen ihrer Zurückhaltung gegenüber dem Rio+20-Gipfel kritisiert werden. Doch die grosse Debatte an der Umweltkonferenz in Rio bilden nicht die Pole Schweiz und USA, sondern Industrieländer und Entwicklungsländer.
Alle Länder weit weg vom 2t-CO2-Ziel
Eines der auch in Rio heiss diskutierten Klimaziele ist, die CO2-Emissionen auf 2t pro Kopf zu reduzieren. Dies ist zurzeit der Stand in Brasilien. Davon sind aber sowohl die Schweiz wie auch die USA weit entfernt. Letztere gelten mit 20t CO2-Ausstoss pro Kopf als einer der grössten Umweltverschmutzer der Welt. Wie diese grosse Differenz in den nächsten Jahren verkleinert werden kann, wird in diesen Tagen auch in Rio kaum gelöst werden können.
Private Investments nötig
Doch immerhin wird die Konferenz auch für Dexia Asset Management wertvolle Hinweise geben, wie die umwelt- und sozialgerechte Weiterentwicklung der Weltwirtschaft mit Sustainable and Responsible Investments (SRI) proaktiv unterstützt werden kann. Gerade in Zeiten der Haushaltsdefizite fehlt es an öffentlichen Subventionen, um Green bzw. Clean Tech-Unternehmen zu fördern. Damit steigt die Bedeutung privater Investments, um die hoch gesetzten Ziele von Rio+20 zu erreichen.
Hier gelangen Sie zur ausführlichen Studie zum Rio-Gipfel von Dexia AM.