23.12.2024, 14:23 Uhr
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Die Preise für Einfamilienhäuser sind gemäss dem Raiffeisen Transaktionspreisindex im ersten Quartal 2022 um 1,2% gestiegen. Eigentumswohnungen kosteten 0,2% mehr als im Vorquartal. Die stärksten Preisanstiege innert einem Jahr verzeichneten Einfamilienhäuser in der Region Genfersee.
Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind im ersten Quartal 2022 erneut gestiegen. Für Einfamilienhäuser musste 1,2% mehr bezahlt werden als im Vorquartal. Die Stockwerkeigentumspreise legten mit 0,2% weniger stark zu. Verglichen mit dem ersten Quartal 2021 kosten Einfamilienhäuser heute 9,5%, Stockwerkeigentum 6,6% mehr als vor einem Jahr, wie der Raiffeisen Transaktionspreisindex zeigt. Die Preisdynamik am Markt für selbstgenutztes Wohneigentum hat sich damit etwas abgeschwächt. Vor allem Einfamilienhäuser sind aber weiterhin sehr gefragt. "Aufgrund der jüngst deutlich gestiegenen Hypothekarzinsen und der restriktiven Eigenkapital- und Tragbarkeitsanforderungen, die den Käuferkreis bei steigenden Preisen mehr und mehr einschränken, rechnen wir mit einer weiteren Abschwächung der Preisdynamik im Markt für selbstgenutztes Wohneigentum", erklärt Martin Neff, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz.
Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser in der Region Genfersee (+15,3%) und der Ostschweiz (+12,5%) die grössten Preisanstiege. Etwas weniger stark stiegen die Preise hingegen in der Region Bern (+4,0%) und der Westschweiz (+5,9%). Beim Stockwerkeigentum sind die Preise in der Region Südschweiz (+10,5%) am stärksten gestiegen. Die Nordwestschweiz verzeichnete die geringsten Preisanstiege im Vorjahresvergleich (+4,0%).
Die Aufschlüsselung der Preisentwicklung auf Gemeindetypen zeigt, dass die Hauspreise in den touristischen Gemeinden (+10,8%) sowie den Zentren (+11,9%) innerhalb eines Jahres etwas stärker als in anderen Gemeindetypen gestiegen sind. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten touristische Gemeinden die stärksten Preisanstiege (+15,7%). Mit einem Anstieg von 3,6% legten die Stockwerkeigentumspreise in ländlichen Gemeinden am wenigsten zu.