23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Die positive Preisentwicklung bei den Edelmetallen Gold, Silber, Platin und Palladium bleibt vorerst intakt. Zu dieser Einschätzung kommt Peter Königbauer, Fondsmanager bei Pioneer Investments, in einem aktuellen Marktkommentar.
«Der Goldpreis wird auf der Nachfrageseite von der laufenden Hochzeitssaison in Indien unterstützt, parallel dazu sorgt der schwache Dollar für steigende Notierungen», erklärt Königbauer, der den Pioneer Funds - Commodity Alpha managt. «Ausserdem rückt zum einen die Inflationsangst wieder stärker in den Fokus der Anleger, zum anderen rechnen viele Marktteilnehmer damit, dass China seine Währungsreserven vermehrt in Gold investieren wird», so der Rohstoffexperte weiter. Beides entfalte ebenfalls eine stützende Wirkung auf die Notierung.
Platin und Palladium konnten in den vergangenen Monaten vor allem von den weltweit aufgelegten Konjunkturprogrammen profitieren. Der Grund: Hauptabnehmer für Platin und Palladium sei mit jeweils rund 50 Prozent die Automobilindustrie die Abwrackprämien hätten zu einem deutlichen Nachfrageschub bei beiden Metallen geführt. «Es muss sich aber erst noch zeigen, ob dieser Trend mit dem Auslaufen der Programme auch langfristig intakt bleibt», sagt Königbauer.
«Bei Silber sollte sich die weitere Preisentwicklung wieder verstärkt an der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung sowie der Inflationsentwicklung orientieren», erwartet der Fondsmanager. In den vergangenen Monaten hatte das Edelmetall durch einen starken Preisanstieg sein durchschnittliches historisches Preisniveau erreicht. Zuvor war Silber an den Märkten lange Zeit unterbewertet. (mak)