20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Die Volatilität an den Aktienmärkten hat die Renditen auch im Mai zurückgeworfen. Die Pensionskassen im Sample der UBS erzielten insgesamt eine durchschnittliche Performance von -1,06% nach Gebühren. Der Renditerückgang seit Jahresbeginn beträgt -5,61%.
Die durchschnittliche Performance der Pensionskassen in der Statistik der UBS fiel im Mai mit -1,06% nicht ganz so schlecht aus wie im Vormonat (-1,41%), reiht sich aber nahtlos an die volatilen Vormonate an. An den Aktienmärkten waren die Schwankungen hoch, im globalen Durchschnitt beendeten sie den Monat etwa dort, wo sie begonnen hatten. Der Markt scheint laut UBS mehr Vertrauen in das Vorgehen der amerikanischen Zentralbank gefunden zu haben und eine sich abschwächende Inflation und eine weiche Landung für möglich zu halten. Die US-Zinsen fielen gar leicht. Ein Abkühlen des überhitzten Arbeitsmarkts in den USA würde dazu beitragen, die Wogen weiter zu glätten. Aber auch globale Ereignisse – der Krieg in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf andere Länder durch drohende Engpässe bei der Energie- und Lebensmittelversorgung – tragen zu Unruhen bei. Der Ausblick bleibe unsicher und so dürften auch die Schwankungen in den nächsten Monaten anhalten, so UBS.
Der schlechteste Monat bei der durchschnittlichen Performance der Pensionskassen in diesem Jahr war bisher der Januar mit -1,83%. Seit Jahresbeginn beträgt die Rendite -5,61%, seit Messbeginn 2006 bei 68,19%. Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen lag im letzten Monat bei 2,34 Prozentpunkten. Das beste Ergebnis von 0,16% lieferte eine grosse Pensionskasse mit mehr als 1 Mrd. CHF verwalteten Vermögen, das schlechteste mit -2,18% ist bei einer kleinen Pensionskasse mit weniger als 300 Mio. CHF verwalteten Vermögen zu finden. Die Bandbreite der grossen Pensionskassen war am grössten mit 2,32%, bei den mittleren Pensionskassen belief sie sich auf 1,32 Prozentpunkte und bei den kleinen auf 2,12 Prozentpunkte.
Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) lag mit durchschnittlich 0,80 leicht höher als im Vormonat (0,76). Die grossen Pensionskassen (0,91) und die mittleren (0,84) wiesen eine deutlich höhere risikoadjustierte Rendite auf als die kleinen (0,70).
Im Mai lieferten alle Anlageklassen durchschnittlich eine negative Performance. Schweizer Aktien bildeten anders als in den Vormonaten das Schlusslicht mit -4,43%. Internationale Titel waren 0,76% im Minus. Bei den Anleihen schlagen die Schweizer Franken Obligationen mit -0,56% zu Buche und die Fremdwährungsobligationen mit -1,17%. Die alternativen Anlagen konnten letzten Monat ihre Diversifikationsstärken nicht ausspielen, Private Equity und Infrastructure notieren bei -1,08% und Hedge Funds bei -1,17%. Die Immobilien lieferten im Mai das beste Ergebnis, wenn auch negativ -0,43%.