22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
2008 war das schlechteste Jahr für Anlagen in Schweizer Aktien seit 1925. Das ist das Ergebnis der Langzeit-Studie von Pictet & Cie, die die jährliche Performance von Aktien und Obligationen in der Schweiz seit 1925 misst.
Anleger mussten einen durchschnittlichen Verlust von 34,05% bei Schweizer Aktien hinnehmen, der damit einen traurigen Rekordstand erreichte, der die Werte von 1931 (-30,09%) und von 1974 (-33,14%) noch unterschreitet.
Die von den Anlegern mit Schweizer Obligationen eingegangenen Risiken wurden im 2008 mit einem Durchschnittsgewinn von 8,20% mehr belohnt. Der Performance-Unterschied zwischen diesen beiden Anlagekategorien stellt mit einer durchschnittlichen Differenz von 42,25% ebenfalls einen neuen Jahresrekord dar.
Seit 1925 sind Aktien Schweiz jedoch die Anlagekategorie mit der besseren Performance: Sie legten nominal doppelt so viel und real dreimal soviel zu wie Schweizer Obligationen. Allerdings bleiben Aktien auch die risikoreichere Anlagekategorie, da sie eine sehr viel höhere Volatilität aufweisen als Obligationen.
Die Studie zeigt zudem, dass alle für 15 Jahre investierten Schweizer Aktien eine sowohl nominal als auch real positive durchschnittliche Jahresrendite erzielten. Bei einem kürzeren Anlagehorizont von 10 oder 5 Jahren liegt der Anteil der positiven Renditen jeweils bei 96% bzw. bei 84%. Bei Anlagen in Schweizer Aktien muss also unbedingt darauf geachtet werden, dass der Anlagehorizont lang genug gewählt wird.