20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Die Pensionskassen im Sample der UBS erzielten im März insgesamt eine knapp positive durchschnittliche Performance nach Gebühren. Die Rendite seit Jahresbeginn beträgt -3,40%. Das ist das schlechteste Quartal der letzten zwei Jahre.
Der Monat März war von der russischen Invasion der Ukraine gezeichnet. Auch wenn die Aktienmärkte letzten Monat positiv schlossen, ist das erste Quartal laut UBS das schlechteste der letzten zwei Jahre. Wie die Expertinnen und Experten der Grossbank kommentieren, gibt es neben dem Krieg weitere Unsicherheitsfaktoren: "Die Pandemie ist in den Hintergrund getreten, aber noch nicht besiegt und Unternehmen sind weiterhin mit Engpässen konfrontiert. Zusätzlich ist die Inflation hoch und die Zentralbanken sind gezwungen die Geldpolitik restriktiver zu gestalten. Nachdem die US-Zentralbank im März zum ersten Mal die Zinsen anhob, rätselten die Märkte schon, wie die weiteren Schritte aussehen könnten. Dies sorgte für Unsicherheit und erhöhte die Schwankungen an den Finanzmärkten. Das volatile Umfeld dürfte uns weiter begleiten."
Die Pensionskassen im Sample der UBS erzielten im März insgesamt eine durchschnittliche Performance von 0,15% nach Gebühren. Damit beträgt die Rendite seit Jahresbeginn -3,40%. Seit Messbeginn 2006 steht die Rendite bei 72,03%. Die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen lag im letzten Monat bei 2,26 Prozentpunkten. Das beste Ergebnis von 1,42% lieferte eine grosse Pensionskasse mit mehr als 1 Mrd. CHF verwalteten Vermögen. Das schlechteste Ergebnis von -0,84% ist bei einer mittleren Pensionskasse mit verwalteten Vermögen zwischen300 Mio. CHF und 1 Mrd. CHF zu finden. Die Bandbreite der grossen Pensionskassen war mit 2,08 Prozentpunkten am grössten, bei den mittleren Pensionskassen belief sie sich auf 1,46 Prozentpunkte und bei den kleinen auf 1,81 Prozentpunkte.
Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) lag mit durchschnittlich 0,96 ähnlich wie im Vormonat (1,01). Die grossen Pensionskassen (1,09) und die mittleren (1,02) wiesen eine deutlich höhere risikoadjustierte Rendite auf als die kleinen (0,84).
Im März trugen nur die Anleihen negativ zur Gesamtperformance bei. Die Schweizer-Franken-Anleihen waren am schlechtesten mit -2,64%, die Fremdwährungsanleihen fielen mit -1,81% ins Gewicht. Die Aktien waren am positivsten, internationale Titel schlossen den Monat bei 1,71%, Schweizer Titel schnitten am besten ab mit 2,25%. Die Hedge Funds trugen 1,17% zum Portfolio bei, Private Equity 1,08%. Immobilien waren mit 0,64% ebenfalls positiv.