13.01.2025, 17:37 Uhr
Die Hedgefonds-Neuauflegungen stiegen im vergangenen Jahr deutlich, während die Liquidationen zurückgingen. Der US-Branchenanalyst HF Research beobachtet eine wachsende Nachfrage und spricht von einer Stärkung der...
Schweizer Pensionskassen haben im vergangenen Jahr von der guten Entwicklung an den Finanzmärkten profitiert. Die Gesamtperformance von durchschnittlich 7,6 Prozent war eine der besten der letzten Jahre.
Die von der UBS untersuchten mehr als 100 Pensionskassen erzielten im Berichtsjahr 2024 auf ihren verwalteten Vorsorgegeldern (nach Abzug von Gebühren) eine durchschnittliche Performance von +7,62 Prozent, wie die Grossbank mitteilt. Dies ist die beste Performance seit dem Jahr 2021 und die viertbeste Performance der letzten 15 Jahre.
Das beste Jahr in dieser Zeitspanne war 2019 mit +11,29 Prozent, das schwächste 2022 mit -9,58 Prozent.
Letztes Jahr schlossen alle Anlagekategorien im grünen Bereich ab. Besonders positiv stach die Performance der Aktien Welt (ohne Schweiz) mit +21,83 Prozent hervor. Auch die Kategorien Hedge Funds (+15,17 Prozent) und Private Equity (+9,67 Prozent) entwickelten sich überdurchschnittlich, während etwa die Kategorien Aktien Schweiz (+5,86 Prozent), Anleihen Franken (+5,59 Prozent) und Immobilien direkt (+4,00 Prozent) unterdurchschnittlich abschnitten (zum langfristigen Vergleich der Anlageklassen vgl. Abbildung am Schluss des Artikels).
Auch interessant ist, dass 2024 die grössten Pensionskassen (mit Vermögen über 1 Mrd.) mit einer Performance im Schnitt von 7,25 Prozent merklich schwächer abschnitten als die mittelgrossen (+7,85 Prozent) oder die kleinsten Kassen (+7,75 Prozent). Im langfristigen Vergleich schwingen die grossen Pensionskassen allerdings weiter obenaus (vgl. Chart).
Allein im Dezember war die Performance der Kassen im Durchschnitt leicht negativ (-0,18 Prozent), wobei vor allem die Entwicklung in der Kategorie Aktien Schweiz (-1,31 Prozent ) die Performance nach unten zog. Auch im Dezember erzielten die mittelgrossen Kassen die beste Leistung.
Der Dezember war damit einer von drei negativen Monate, wobei der April (-0,91 Prozent) der schwächste war vor dem Oktober (-0,56 Prozent) und dem Dezember. Der beste Monat war der März (+2,10 Prozent) vor November (+1,51) und Februar (+1,38 Prozent).