20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Die im PK-Monitor von Swisscanto erfassten Vorsorgeeinrichtungen verzeichneten im dritten Quartal eine leicht negative Rendite. Die Reserven verringerten sich um durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte, liegen mit 22,7% aber weiterhin deutlich über der anvisierten Zielgrösse von 18%.
Schweizer Pensionskassen mussten im dritten Quartal mit einer Quartalsrendite von knapp unter null Vorlieb nehmen. Kursverluste von Aktien und Obligationen waren dafür der Grund. Nach einer kräftigen Entwicklung an den Finanzmärkten in den Vorquartalen kam ein Kürzertreten nicht unerwartet.
Lediglich die Anlageklassen Obligationen Welt, Immobilien Schweiz und Rohstoffe steuerten positive Renditebeiträge bei. "Die Rohstoffverknappung und damit verbundene Preissteigerungen hinterliessen erneut deutliche Spuren in der Indexrendite", schreibt Swisscanto im jüngsten Pensionskassen-Monitor.
Per saldo verblieb den Pensionskassen per Ende September seit Anfang Jahr eine durchschnittliche Rendite von 7,09%. Das liegt noch immer deutlich über dem langjährigen Trend. Und auch wenn bei den privatrechtlichen als auch den öffentlich-rechtlichen Vorsorgeinstituten die geschätzten Deckungsgrade um weniger als einen Prozentpunkt im Vergleich zum Höchst des Vorquartals nachgaben, befinden sich die Kassen weiterhin in absolut robuster Verfassung.
Praktisch alle (99,1%) der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen und sämtliche öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung wiesen per 30. September eine Deckung von deutlich über 100% aus (vgl. Grafik). 84,5 % der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen hatten sogar einen Deckungsgrad von 115% oder höher aus.