14.11.2024, 08:43 Uhr
Die Swiss Re hat im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten. Schuld daran ist das US-Haftpflichtgeschäft. Zudem schlugen Naturkastrophen zu Buche. Nach einer Gewinnwarnung in der vergangenen Woche war der Markt...
Für den Sechs-Monats-Zeitraum 1. April bis 30. September 2011 hat Man soeben die Geschäftszahlen publiziert.
Die zentralen Kennzahlen wurden bereits auf vorläufiger Basis am 28. September 2011 veröffentlicht. Die finalen Daten liegen tendenziell über den bereits bekanntgegebenen Geschäftszahlen. Man hat im Oktober 2011 eine Verlangsamung der Mittelabflüsse verzeichnet und zugleich für die Aktionäre ein Aktienrückkauf-Programm im Volumen von bis zu 150 Millionen Dollar bis Jahresende 2012 angekündigt.
Die wichtigsten Punkte des Berichts in Kürze:
Der ausgewiesene Gewinn vor Steuern (Statutory profit before tax) im fortgeführten Geschäft für den Sechs-Monats-Zeitraum per 30. September beträgt 154 Millionen Dollar (Vorjahreszeitraum 147 Millionen Dollar). Nach vorläufigen Zahlen wurde hier mit einem Vorsteuergewinn von 145 Millionen Dollar gerechnet.
Der bereinigte Vorsteuergewinn lag bei 195 Millionen Dollar (Vorjahreszeitraum 227 Millionen Dollar) nachdem ursprünglich mit 185 Millionen Dollar gerechnet wurde. Grund für das Übertreffen der vorläufigen Zahlen sind zusätzlich eingenommene erfolgsabhängige Vergütungen (Performance Fees).
Das verwaltete Vermögen (Funds under Management, FUM) lag per 30. September 2011 bei 64,5 Milliarden Dollar (per 31 März 2011: 69,1 Milliarden Dollar). Der Rückgang spiegelt folgende Effekte wider:
- Mittelzuflüsse von 1,0 Milliarden Dollar
- Verringerung des verwalteten Vermögens um 2,5 Milliarden Dollar im Zuge der weltweiten Marktentwicklung
- Währungseffekte von minus 1,4 Milliarden Dollar
- Anderweitige Effekte von minus 1,7 Milliarden Dollar.
Per Ende Oktober lag das verwaltete Vermögen (Funds under Management) bei 63,5 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Monat September sind damit die Mittelabflüsse zurückgegangen.
Die angekündigte Dividendenzahlung von 9,5 Cent je Aktie für den Sechs-Monats-Zeitraum per Ende September wird aufrechterhalten. Für das Schlussquartal des Kalenderjahres 2011 wird mit einer zusätzlichen Dividende von 7,0 Cent je Aktie gerechnet. Für den Zeitraum 1. April bis 31. Dezember ergäbe sich damit eine Ausschüttung von 16,5 Cent je Aktie entsprechend dem anteiligen Vorjahresniveau.
Die Rendite der Aktionäre wird durch ein Aktienrückkauf-Programm von bis zu 150 Millionen Dollar bis zum Ende des Kalenderjahres erhöht.
Per 30. September verfügte der Konzern über ein überschüssiges regulatorisches Kapital von rund 1 Milliarde Dollar sowie eine Netto-Liquiditäts-Position von 733 Millionen Dollar. Die gesamten liquiden Ressourcen beliefen sich auf 3,4 Milliarden Dollar.
Das Statement von Peter Clarke, Chief Executive Officer (CEO):
Die vergangenen sechs Monate begannen mit Rekord-Erträgen, endeten aber mit einem Anstieg der Anteilsrückgaben. Grund ist die extreme Volatilität der Märkte, die im Sommer die Risiko-Bereitschaft der Investoren ernsthaft herausforderte. Im Oktober also seit Ende des Berichtszeitraums verzeichneten wir jedoch eine Abnahme der Anteilsrückgaben und schlossen den Monat mit einem verwalteten Vermögen von rund 63,5 Milliarden Dollar ab.
Liquide, diversifizierende Anlagen stellen den Kern unseres Angebots für Investoren dar. Unsere breite Palette alternativer Investment-Strategien sorgte in einem herausfordernden Marktumfeld insgesamt für eine positive Wertentwicklung sprich: Outperformance.
Wir bleiben weiter auf Investment-Performance und profitables Wachstum unseres verwalteten Vermögens fokussiert, konzentrieren uns aber auch auf operative Effizienz. Die in diesem Jahr eingeleiteten Maßnahmen der Rückkauf von Krediten sowie Outsourcing-Initiativen führen zur Einsparung von 40 Millionen Dollar ab 2012. Unsere Planung basiert auf der Annahme, dass der Risikoappetit der Investoren angesichts volatiler und unsicherer Märkte gedämpft bleibt. Doch wir sind gut positioniert, um auf steigende Nachfrage zu reagieren, wenn sich die Stimmung verbessert und die Investoren sich wieder den Märkten zuwenden.
Der vollständige Bericht von Man ist hier abrufbar.