Londoner Börse prüft 24-Stunden-Handel

Seit dem Brexit mangelt es der Londoner Börse an Neukotierungen. (Bild: Shutterstock.com/Vivid Brands)
Seit dem Brexit mangelt es der Londoner Börse an Neukotierungen. (Bild: Shutterstock.com/Vivid Brands)

Die London Stock Exchange Group (LSEG) erwägt den 24-Stunden-Handel. Dies berichtete die «Financial Times» unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Börse führe dazu «wichtige kommerzielle, politische und regulatorische Gespräche». Die LSEG lehnte eine Stellungnahme ab.

21.07.2025, 15:44 Uhr
Finanzplätze

Redaktion: hf

Die Prüfung sei Teil umfassenderer Diskussionen über etwaige neue Produkte und Dienstleistungen, sagte eine weitere Person. Dabei würden Aspekte wie technologische Aufrüstungen, regulatorische Fragen und mögliche Auswirkungen auf die Liquidität untersucht, schreibt die «Financial Times» (FT).

Die Londoner Börse wollte gegenüber der FT das Thema nicht kommentieren.

Im März hatte der Betreiber der US-Technologiebörse Nasdaq Pläne für die Einführung eines 24-Stunden-Handels angekündigt und sich damit Konkurrenten wie Cboe Global Markets und Intercontinental Exchange (ICE) angeschlossen. Die ICE betreibt die New Yorker Börse (NYSE).

Der Finanzplatz London hatte im vergangenen Jahr Reformen vorgenommen mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber New York und der Europäischen Union zu stärken.

London steht unter Druck, Börsengänge anzuziehen. Seit dem Brexit haben verschiedene Unternehmen ihre Erstkotierung nach New York verlegt oder sich für eine Publikumsöffnung in Kontinentaleuropa entschieden.

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