26.11.2024, 12:04 Uhr
Laut der Financial Times führen der französische Asset Manager Natixis Investment Managers und der italienische Versicherer Generali Gespräche über eine mögliche Fusion.
Eine klare Mehrheit der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer sieht den SMI per Ende 2020 über 10'000 Punkten, fast ein Drittel sogar über 11'000 Punkten. Am Freitag tauchte der Schweizer Leitindex jedoch deutlich ins Minus.
Am 19. Juni, zum Zeitpunkt, als diese investrends.ch-Umfrage lanciert wurde, lag der Schweizer Leitindex bei ca. 10'250 Punkten. Am 24. Juli, zum Wochenausklang am Freitagnachmittag, tendierte der SMI deutlich ins Minus und notierte um 10'200 Punkte, also fast gleich wie fünf Wochen vorher, nachdem er am 21. Juli kurz die 10'500er-Marke geknackt hatte.
Dass sich die Stimmung der Anleger am letzten Handelstag der Woche eingetrübt hat, ist mehreren Faktoren geschuldet. Dazu gehören die zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China sowie die weiter steigenden Covid-19-Infektionszahlen. Am Vortag hatten zudem die wöchentlichen Arbeitslosenzahlen aus den USA negativ überrascht. Zusammen mit den steigenden Ansteckungen schürte dies die Angst, dass sich die Konjunktur wieder merklich eintrüben könnte.
Derweil hat sich die Unternehmensstimmung in der Eurozone im Juli weiter von ihrem Einbruch in der Corona-Krise erholt. Der von IHS Markit erstellte Einkaufsmanagerindex stieg auf 54,8 von 48,5 Zählern und signalisiert damit wieder Wirtschaftswachstum.
Die zahlreichen Unternehmensabschlüsse am Schweizer Markt hinterliessen ein zwiespältiges Bild. Fast die Hälfte der SMI-Konstituenten berichtete diese Woche, teils über das zweite Quartal, teils über das erste Halbjahr. Beide Zeiträume waren von der Corona-Krise bestimmt. Die Pharma-Schwergewichte Novartis und Roche verfehlten ihre Ziele. Swiss Re musste über eine Mrd. Franken Verlust schreiben. Kein Wunder also, dass gegen Ende Woche die Skepsis an der Börse aufgekommen ist.
Doch wo wird der Schweizer Leitindex Ende 2020 stehen? Dies war die Frage, die wir am 19. Juni stellten. 38,6% der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer glauben, dass sich der SMI bis Ende Jahr zwischen 10'000 und 11'000 Punkten einpendeln wird, 28,1% sehen ihn sogar über 11'000 Punkten. Weniger optimistisch sind 19%, sie erwarten einen Taucher unter 10'000 Punkte; und eine eher düstere Entwicklung mit einem Stand unter 9000 Punkten sehen 14,4%.
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