22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Eine Mehrheit der Teilnehmer der letzten investrends.ch-Umfrage ist zuversichtlich, dass die Hausse an den Aktienmärkten noch länger als ein halbes Jahr anhält.
Der SMI hat kürzlich einen neuen Rekordstand erreicht, der Dow Jones notierte über 27'000 Punkten und der DAX kam die letzten Tage so nahe an die 13'000 Punkte-Marke heran wie das ganze Jahr über nie. Eine verkehrte Welt, mag man angesichts der vielen deutlichen Warnungen aus Expertenkreisen im Hinblick auf die schwächelnde globale Wirtschaftsentwicklung, die Handelskonflikte und die aktuellen geopolitischen Ereignisse denken.
Doch es ist auch ein Zeichen dafür, dass das Tiefzins- und Negativzinsumfeld den Investoren keine Wahl lässt, als in risikoreichere Anlagen – sprich Aktien – anzulegen, wollen sie überhaupt noch eine Rendite erzielen. Darüber hinaus senden die US-Notenbank (Fed) und die Europäische Zentralbank (EZB) mit Zinssenkungen und Anleihenkaufprogrammen klare Zeichen aus, dass es mit der ultralockeren Geldpolitik so schnell nicht vorbei sein wird, was den Aktienmärkten weiteren Auftrieb gibt.
In der letzten investrends.ch-Umfrage lautete die Frage, wie lange die Hausse an den Aktienmärkten noch anhalten wird, bis ein Bärenmarkt beginnt. 46,4% der Teilnehmenden vertreten die Ansicht, dass dies länger als sechs Monate dauern wird. 38,1% stehen dem Aufschwung skeptischer gegenüber und erwarten schon bis Ende Jahr einen Bärenmarkt. Eine deutliche Minderheit von 15,5% sieht spätesten in sechs Monaten das Ende der Hausse kommen.
Auf jeden Fall wird es für die Anleger einmal mehr eine grosse Herausforderung sein, nicht zu früh auszusteigen, bevor der Bärenmarkt kommt und dann beim nächsten Bullenmarkt den rechtzeitigen Einstieg nicht zu verpassen – die Kunst des Anlegens eben.
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