22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Während ausländische Institutionelle weiterhin konstant im Schweizer Fondsmarkt anlegen, verringern Privatanleger aus dem Ausland ihre Wertschriftendepots.
Der Schweizer Anlagemarkt wird laut Statistik der Schweizerischen Nationalbank (SNB) verstärkt von institutionellen Anlegern dominiert. Seit dem Tiefst nach der letzten Finanzkrise im Februar 2009 haben sich deren Wertpapiervermögen in Schweizer Bankdepots um über 2 Billionen Franken auf mehr als CHF 4,5 Bio. per Ende Juli 2017 erhöht. Dabei hielten ausländische Institutionelle in Schweizer Depots Wertpapiere im Wert von über CHF 2,4 Bio. und inländische Institutionelle von gut CHF 2,1 Bio. Damit erhöhte sich der Anteil der Institutionellen am gesamten Wertpapiervermögen von 63 auf 77%.
Am Wachstum seit Februar 2009 partizipierten die in- und ausländischen Institutionellen ungefähr zu gleichen Teilen, also zu je etwas mehr als CHF 1 Bio. Am Depotvermögen der inländischen Institutionellen von CHF 2'133 Mrd. entfallen 784 Mrd. auf Kollektivanlageinstitutionen, welche seit Februar 2009 ein Wachstum um mehr als 150% verzeichneten. Die Vermögen von Privatkunden stagnierten demgegenüber in der Betrachtungsperiode (per Ende Juli 2017: CHF 1'073 Mrd.). Die sinkenden Wertpapierdepots der ausländischen Privatanleger wurden durch die Inländer mehr oder weniger ausgeglichen. Diese Trends scheinen sich fortzusetzen. Der Wert aller Wertpapierdepots betrug übrigens per Ende Juli 2017 CHF 5918 Mrd. (Juni 2017: 5788) und dürfte demnächst die 6 Billionen-Franken-Hürde knacken.