20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Der Marktwert der Liegenschaften des Immofonds stieg im Geschäftsjahr 2019/2020 um 5,3%. Die Mietzinseinnahmen nahmen um 1,9% und der Nettoertrag um 0,8% auf CHF 45,8 Mio. zu. Im Herbst 2020 ist eine Kapitalerhöhung von rund CHF 100 Mio. geplant.
Am Ende des Geschäftsjahres hielt der Fonds 129 Liegenschaften mit einem Marktwert von CHF 1,69 Mrd. Die Liegenschaften befinden sich schwergewichtig in den Ballungszentren der Deutschschweiz, vorab in der Region Zürich. Die Steigerung des Marktwertes um 5,3% bzw. CHF 84,7 Mio. sei zu etwa der Hälfte auf marktbedingte Veränderungen und zur Hälfte auf Investitionen in neue Liegenschaften und die Entwicklung des Bestandes zurückzuführen, wie Immofonds am Montag mitteilte.
Das Nettofondsvermögen des Immofonds stieg per 30. Juni 2020 um 3,2% auf CHF 1,13 Mrd. Da die Anzahl der Anteile im Umlauf bei 3'218'915 konstant blieb, nahm der Inventarwert pro Anteil von CHF 340,15 auf CHF 351,00 zu. Der Börsenkurs der Anteile stieg im Geschäftsjahr um 10,9% auf CHF 515,00. Die Anlageperformance betrug 13,9%. Der Gesamterfolg erhöhte sich um 0,1% auf CHF 78,4 Mio. Der Fonds richtet daraus am 30. September 2020 für das Geschäftsjahr 2019/2020 eine Ausschüttung von CHF 13,50 pro Anteil an die Anleger aus.
Rund 90% der Erträge des Immofonds stammen laut Fondsleiterin Gabriela Theus aus Wohnnutzungen und waren daher nicht von der Corona-Pandemie beeinträchtigt. Wie es weiter in der Medienmitteilung heisst, waren 85 Mieter von Gewerbeflächen von den Massnahmen des Bundesrates zur Bekämpfung der Corona-Pandemie betroffen. Mit einer Mehrheit der Betroffenen habe bis Ende Juni 2020 eine partnerschaftliche Vereinbarung getroffen werden können. Im Durchschnitt wurde ihnen für zwei Monate 40% der Miete erlassen. Dies wirkte sich auf die Mietausfallrate aus, die um 0,5% auf 4,7% anstieg. Dennoch konnte der Immofonds die Mietzinseinnahmen im Geschäftsjahr um 1,9% auf CHF 76,1 Mio. steigern.
Der Immofonds hat verschiedene Projekte zur Optimierung und Verdichtung des Bestandes in der Pipeline. Um diese Projekte voranzutreiben, ist im Herbst eine Kapitalerhöhung von rund CHF 100 Mio. geplant.
Wie es weiter heisst, hat die AG für Fondsverwaltung an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 4. September 2020 die Namensänderung in Immofonds Asset Management AG beschlossen. Mit dem gemeinsamen Auftritt von Fondsleitung und Fonds unter der Marke Immofonds könnten Synergien realisiert und die Marktposition gestärkt werden.