22.11.2024, 09:55 Uhr
Papst Franziskus schickt einen ungewöhnlichen Brief an seine Kardinäle. Das Rentensystem werde mittelfristig nicht mehr funktionieren. Auch sonst zeigen sich die Geldsorgen im Vatikan.
Die Graubündner Kantonalbank (GKB) hat ihren Gewinn im ersten Semester 2023 auf einen neuen Rekordwert gesteigert. Die Bank profitiere von der Zinswende sowie der starken Akquisitionsleistung, heisst es. Die GKB erhöht den Gewinn-Ausblick auf das Gesamtjahr.
Der Geschäftserfolg «als zentrale Kennzahl für die operative Leistung» nahm in den ersten sechs Monaten um 28,2 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 135,7 Millionen Franken zu, wie das Bündner Kantonsinstitut mitteilte. Der Konzerngewinn stieg wegen der umfangreicheren Dotierung der Reserven für allgemeine Bankrisiken etwas weniger stark um 15,3 Prozent auf 119,2 Millionen Franken.
«Die Normalisierung bei den Geld- und Kapitalmarktzinsen führte zu einer Revitalisierung des Einlagegeschäftes mit positiver Wirkung sowohl auf die Rentabilität wie auch auf die Produktivität», zeigte sich Bankpräsident Peter Fanconi erfreut.
Sehr gut lief im Halbjahr das traditionell gewichtigste Zinsgeschäft. Hier stieg der Nettoerfolg um 18,6 Prozent auf 161,3 Millionen Franken. Die GKB begründet das starke Wachstum mit dem höheren allgemeinen Zinsniveau. Deutliches Wachstum verzeichnete dank dem besseren Börsenumfeld auch das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+ 8 Prozent). Im Handelsgeschäft schliesslich resultierte ein Anstieg um 6,7 Prozent.
Insgesamt nahm der Geschäftsertrag im Halbjahr um 17,6 Prozent auf 260,0 Millionen Franken zu. Einen Beitrag dazu leistete erstmals auch die im Juli 2022 übernommene BZ Bank.
Deutlich unterproportional zum Ertrag fiel der Kostenanstieg mit einem Plus von 9,9 Prozent aus. Die Cost-Income-Ratio II (inklusive Abschreibungen) verbessert sich so laut GKB auf 45,9 Prozent nach 50,6 Prozent im Vorjahr.
Ausgehend vom starken Halbjahresergebnis erhöht das Management den bisherigen Ausblick auf das Gesamtjahr. Neu wird ein Konzerngewinn von 230 Millionen Franken angestrebt; bisher lautete die Zielgrösse rund 210 Millionen.