20.12.2024, 10:54 Uhr
Aus der Krise der Credit Suisse und der von den Behörden erzwungenen Notfusion der Grossbank mit der UBS sollen Lehren gezogen werden. Dieser Ansicht ist die parlamentarische Untersuchungskommission. Sie hat ihren...
Die Graubündner Kantonalbank (GKB) hat sich nach etwas mehr als zwei Jahren wieder von der Beteiligung an der Zürcher Twelve Capital Holding getrennt.
Der auf Anlagen im Versicherungssektor spezialisierten Investment Manager wolle sich stärker auf internationale Märkte ausrichten und passe daher nicht mehr in das auf die Schweiz fokussierte Geschäft der GKB, begründet die Bank die Entscheidung. Im Januar 2022 hatte die GKB eine Beteiligung in Höhe von 30 Prozent an Twelve Capital erworben. Dieser Anteil werde nun an das Management zurückverkauft.
Mit dem Verkauf erwartet die GKB im laufenden Geschäftsjahr 2024 einen ausserordentlichen Gewinn in Höhe von zirka 4 Millionen Franken. Zudem soll es eine «unwesentliche Veränderung» des operativen Ergebnisses geben. Die Bank schreibt dazu, dass sie trotz des Verkaufs an ihrer Strategie festhalten werde, mittels Partnerschaften und Beteiligungen «zusätzliche Expertise aufzubauen und ihre Abhängigkeit vom Zinsgeschäft zu reduzieren».