23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Zukünftig will der Kölner Vermögensverwalter Flossbach von Storch nicht mehr als Aktiengesellschaft, sondern im vierten Quartal als Societas Europaea (SE) firmieren.
«Als mittelständisches Unternehmen haben wir die Verantwortung, mehr noch: die Verpflichtung, uns frühzeitig Gedanken über die Unternehmensnachfolge zu machen», erklärt Kurt von Storch gegenüber Citywire Deutschland. «Die SE gibt uns die Möglichkeit, eine generationenübergreifende Institution zu schaffen.»
Von Storch erklärt, dass der grössere Gestaltungsspielraum, den der Verwaltungsrat einer SE im Vergleich zum Verwaltungsrat der AG biete, Flossbach von Storch bei der «nachhaltigen Ausrichtung» der Firma helfe.
Im Verwaltungsrat werden die beiden Unternehmensgründer Bert Flossbach und Kurt von Storch sowie Johanna Hey sitzen, die bislang als Aufsichtsrätin fungierte. Die bisherigen Vorstände Tobias Schafföner, Till Schmidt und Marcus Stollenwerk bilden die Geschäftsleitung.
Ausser der Nachfolgeplanung trage der Rechtsformwechsel der gewachsene Realität des Unternehmens besser Rechnung.
«Mittlerweile arbeiten Kolleginnen und Kollegen in der Schweiz, in Italien, Spanien, Österreich, Luxemburg und Belgien», sagt von Storch: «Kurzum: Wir möchten mit dem Rechtsformwechsel die Internationalisierung institutionalisieren. Und natürlich sehen wir auch zukünftig Wachstumsmöglichkeiten ausserhalb Deutschlands.»
Wobei man, wie in der Vergangenheit, mit Augenmass vorgehe. «Wir müssen zuallererst liefern, einen sehr guten Job machen – anstatt vollmundige Expansionspläne zu verkünden.»