22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Das erste Opfer der europäischen Staatschuldenkrise war die globale Wirtschaft. Europas Banken und Investoren, die sie finanziert haben, werden die nächsten sein. Dies schreibt Rich Mattione von GMO in seinem neusten White Paper.
Während einige Länder die Probleme bereits erkannt haben und bemüht sind, sie zu verstehen und zu lösen, denken einige nach wie vor, sie seien immun. Eines haben indessen alle Länder gemeinsam sie liessen es zu, dass politische Faktoren Entscheidungen beeinflussen, welche eigentlich auf regulatorischen und wirtschaftlichen Überlegungen fundieren müssten. Damit ist für Mattione, bis die Kreditprobleme und der Kapitalbedarf der Banken geklärt sind, das Motto klar: European Banks No thanks!. Denn die Staatsverschuldung der PIIGS Länder (Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien) ist mittlerweile so gross, dass Liquidität und Solvenz europäischer Banken in Frage gestellt werden müssen. Bereits in seinem letzten White Paper Et tu, Berlusconi? wies Mattione darauf hin, dass der Bankrott Griechenlands und die Verschuldung der übrigen Staaten gewaltige Belastungen für das Finanzsystem darstellten und es möglicherweise bis zu einem Jahrzehnt dauern könnte, bis die Probleme gelöst werden können.
Einige Banken haben schon damit begonnen, das Tafelsilber zu verkaufen, um ihre Kapitalbasis zu stärken. Doch wieviel Geld die Banken tatsächlich brauchen, ist abhängig davon, welche Auflagen ihnen von der Politik gemacht werden. In den bisher genannten 100 Milliarden Euro ist eine Rezession noch nicht eingerechnet. In jedem Fall benötigen die europäischen Banken tonnenweise Geld.
Lesen Sie im vollständigen White Paper You can bank on it: European banks need tons of money welche Szenarien den Europäischen Banken möglicherweise drohen und welchen Kapitalbedarf diese mit sich ziehen würden.