23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Institutionelle Investoren in Europa, die ETFs einsetzen, haben die Quote 2018 auf 15% verdoppelt, wie eine Umfrage von Greewich Associates zeigt.
Institutionelle Investoren, die ETF einsetzen, haben 2018 die Quote im Durchschnitt auf 15 Prozent verdoppelt, wie die Ergebnisse der europäischen ETF-Studie 2018 des Daten- und Analyseanbieters Greenwich Associates zeigen. An dieser Umfrage haben 127 institutionelle Investoren teilgenommen. Den Ergebnissen zufolge beruht das Wachstum vor allem auf drei Trends:
Institutionelle Investoren nutzen ETFs sowohl taktisch als auch strategisch und längerfristig im Portfolio. Im Obligationensegment hat sich die ETF-Quote unter den institutionellen ETF-Investoren auf durchschnittlich 20 Prozent des Gesamtvermögens verdoppelt. Das Gleiche gilt für Aktien-ETFs, deren Anteil im Schnitt auf fast 28 Prozent gestiegen ist, nach 14 Prozent im Jahr 2017.
Smart-Beta-Strategien bleiben unterdessen ein stetiger Treiber des Wachstums und der Nachfrage nach ETFs. Insgesamt investieren zwei Drittel der Umfrageteilnehmer in faktorbasierte oder Smart-Beta-ETFs. Unter den Wealth-Managern, die individuelle Portfolios verwalten, liegt dieser Anteil bei fast drei Vierteln. Mehr als ein Drittel erwartet, innerhalb der nächsten zwölf Monate verstärkt in diesem Segment zu investieren. Zudem plant fast die Hälfte der Teilnehmer, den Anteil von Smart-Beta-ETFs um mindestens zehn Prozent zu erhöhen.
Greenwich Associates geht davon aus, dass ETF-Anlagen unter institutionellen Investoren 2019 weiterwachsen werden. So planen fast 40 Prozent der ETF-Anleger aus der Umfrage, ihre ETF-Quoten in den kommenden zwölf Monaten zu erhöhen.