26.11.2024, 10:19 Uhr
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Der Anteil der Private-Equity-Manager, die klimabezogene Risiken bewerten und messen, ist in den letzten zwölf Monaten stark gestiegen, vor allem bei asiatischen Managern. Das zeigt der jährliche ESG-Report von LGT Capital Partners.
Der ESG-Report von LGT Capital Partners analysiert die Aktivitäten von 381 Managern weltweit (darunter 309 Private-Equity-Manager), um die Verbesserungen bei ESG-Praktiken zu bewerten.
Er zeigt unter anderem, dass der Anteil der Manager, die klimabezogene Risiken berücksichtigen, um 12 Prozentpunkte auf 55% gestiegen ist. Auch in den Bereichen Diversity, Equity & Inclusion (DEI) haben sich die Manager stark verbessert.
Zu den wichtigsten Ergebnissen des Berichts gehören:
- Europa ist weiterhin führend bei der ESG-Integration, aber Asien holt schnell auf. In diesem Jahr wurden 82 Prozent der europäischen Private-Equity-Manager mit «ausgezeichnet» oder «gut» bewertet, verglichen mit 79 Prozent der asiatischen Manager. In den USA sind die Fortschritte weitgehend stabil geblieben: 49 Prozent der Manager erhielten gute Noten für die ESG-Integration.
- Private-Debt-Manager haben erhebliche Fortschritte beim Klimawandel gemacht: 81 Prozent der untersuchten Portfoliounternehmen bewerten nun ihre eigenen Kohlenstoffemissionen, ein Anstieg um 24 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.
- Auch bei der ESG-Integration machen Hedge-Fonds-Manager Fortschritte: Der Anteil der Unternehmen, welche die ESG-Aspekte mit «ausgezeichnet» oder «gut» bewerten, ist auf 69 Prozent gestiegen, gegenüber 64 Prozent im letzten Jahr.
Dies sei höchstwahrscheinlich auf die zunehmenden regulatorischen Anforderungen und die Nachfrage der Anleger zurückzuführen, heisst es in einer Mitteilung.
Tycho Sneyers, Managing Partner bei LGT Capital Partners und PRI-Vorstandsmitglied, kommentierte die Ergebnisse der Umfrage: «In den letzten Jahren hat sich die Herangehensweise von Managern alternativer Anlagen an ESG-Themen deutlich verbessert, und dieser Trend hat sich in den letzten 12 Monaten fortgesetzt.»