23.12.2024, 14:23 Uhr
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Die Preise für Einfamilienhäuser sind im vierten Quartal 2021 gemäss dem Raiffeisen Transaktionspreisindex um 1,6% gestiegen, Wohnungen im Stockwerkeigentum kosteten 1,8% mehr als im Vorquartal. Die stärksten Preisanstiege innert einem Jahr verzeichneten Einfamilienhäuser in der Ostschweiz.
Die Preise für selbstgenutztes Wohneigentum sind im vierten Quartal 2021 erneut gestiegen. Für Einfamilienhäuser (EFH) musste 1,6% mehr bezahlt werden als im Vorquartal. Die Stockwerkeigentumspreise legten mit 1,8% noch etwas stärker zu. Verglichen mit dem vierten Quartal 2020 kosten Einfamilienhäuser heute 10,3% mehr. Stockwerkeigentum (STWE) wird 7,2% teurer gehandelt als vor einem Jahr. "Die Preisdynamik am Markt für selbstgenutztes Wohneigentum bleibt damit hoch. Die Preise steigen im ganzen Land und in allen Gemeindetypen. Sowohl beim Stockwerkeigentum als auch bei Einfamilienhäusern ist die Preisentwicklung derzeit in touristischen Regionen am stärksten", erklärt Martin Neff, Chefökonom von Raiffeisen Schweiz.
Im Vorjahresvergleich verzeichneten Einfamilienhäuser in der Region Ostschweiz (+13,3%) und der Region Innerschweiz (+11%) die grössten Preisanstiege. Etwas weniger stark stiegen die Preise hingegen in den Regionen Bern (+5,5%) und in der Region Genfersee (+5,8%). Beim Stockwerkeigentum sind die Preise in der Region Südschweiz (+9,4%) am stärksten gestiegen. Die Westschweiz verzeichnete die geringsten Preisanstiege im Vorjahresvergleich (+5,8%).
Die Aufschlüsselung der Preisentwicklung auf Gemeindetypen zeigt, dass die Hauspreise in den touristischen Gemeinden innerhalb eines Jahres deutlich stärker (+13,6%) als in anderen Gemeindetypen gestiegen sind. Im Segment der Eigentumswohnungen verzeichneten ebenfalls touristische Gemeinden die stärksten Preisanstiege (+12,3%). Mit einem Anstieg von 9% legten die Stockwerkeigentumspreise aber auch in den Zentren stark zu.