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Die UBS erstellt «rote Linien» für CS-Mitarbeiter

Die UBS will mit klaren Vorgaben das Risiko bei der CS senken. (Bild Shutterstock/Michael Derrer Fuchs)
Die UBS will mit klaren Vorgaben das Risiko bei der CS senken. (Bild Shutterstock/Michael Derrer Fuchs)

Am ersten Tag der offiziellen Übernahme verteilt die Compliance-Abteilung der UBS laut «Financial Times» eine Liste mit «roten Linien». Diese umfasst fast zwei Dutzend Einschränkungen, die den Mitarbeitern der Credit Suisse eine Reihe von Aktivitäten verbieten.

12.06.2023, 09:19 Uhr

Redaktion: sw

Zu den ab sofort untersagten Aktivitäten gehören die Aufnahme von Neukunden aus Hochrisikoländern wie Libyen, Russland, Sudan und Venezuela sowie die Lancierung neuer Produkte ohne Zustimmung der UBS-Manager, schreibt die «Financial Times».

Zudem würden auch ukrainische Politiker und Staatsunternehmen gesperrt, um mögliche Geldwäsche zu verhindern.

Die Liste der Beschränkungen - die von der UBS-Führung als «rote Linien» bezeichnet wurden - umfasse 11 finanzielle und 12 nicht-finanzielle Risiken.

Zudem dürfen die Banker der Credit Suisse nicht mit einer Reihe von undurchsichtigen Finanzprodukten handeln, darunter koreanische Derivate und Optionen auf bestimmte quantitative Indizes.

Um Erlaubnis bitten müssen die Banker der Credit Suisse auch, wenn sie mit Vermögenswerten wie Yachten, Schiffen und Immobilien unterlegte Kredite von mehr als 60 Millionen Dollar vergeben wollen.

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