22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Im September sind die Verkaufs-Preise von ausgeschriebenen Wohnobjekten leicht gesunken. Anders bei den verlangten Mieten. Diese haben im vergangenen Monat wieder deutlich zugelegt.
Die Konsolidierung im Schweizer Immobilienmarkt setze sich auf hohem Niveau fort, heisst es in einer Mitteilung von SMG Swiss Marketplace und Immoscout. Sowohl die Preise für Einfamilienhäuser (-0,1%) als auch für Eigentumswohnungen (-0,2%) sind im September minimal gesunken. Dies zeigt der Swiss Real Estate Offer Index, der von SMG in Zusammenarbeit mit dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI erhoben wird.
Bei den Häusern sei auch die längerfristige Entwicklung über zwölf Monate in den negativen Bereich gerutscht (-0,4%). Bei Stockwerkeigentum hingegen stiegen die Angebotspreise innert Jahresfrist um 2,1 Prozent an.
Im September stiegen die ausgeschriebenen Mieten wieder kräftig. Damit wurde der leichte Nachlass aus dem Vormonat wieder mehr als wettgemacht. Wer aktuell eine Mietwohnung suche, müsse mit 1,0 Prozent höheren Preisen rechnen, schreiben SMG/Immoscout.
Auf Jahressicht sei der Anstieg mit +3,6 Prozent noch grösser. Dabei seien die Werte in der Zentralschweiz (+8,3%) und im Grossraum Zürich (+3,8%) am stärksten gestiegen. Im Mittelland (+0,5%) falle das Plus leicht unterdurchschnittlich aus, während in der Genferseeregion keine Veränderung feststellbar sei. Dagegen sind in der Ostschweiz (-0,2%), der Nordwestschweiz (-0,8%) und im Tessin (-1,1%) die angebotenen Mieten leicht gesunken.
In Anbetracht der wachsenden Nachfrage, des erhöhten Mietzinsreferenzsatzes und des knappen Wohnungsangebots sei die Wahrscheinlichkeit steigender Mietzinsen auch in den nächsten Monaten hoch.