22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist im März so stark gesunken wie seit 16 Jahren nicht mehr. Die Behörden bewilligten 24 500 neue Wohnungen. Das sind knapp 30 Prozent weniger als im März 2022, wie das Statistische Bundesamt schreibt.
Der Rückgang der Genehmigungen beschleunigte sich damit. Ein stärkeres Minus zum Vorjahresmonat hatte es den Angaben zufolge zuletzt im März 2007 gegeben, damals waren es sogar minus 46,5 Prozent.
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres wurden insgesamt 68 700 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, das waren 25,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Trotz der grossen Nachfrage nach Wohnraum sinkt die Zahl der Baugenehmigungen seit dem vergangenen Jahr. Wegen der stark gestiegenen Kreditzinsen und hoher Baupreise halten sich viele Bauherren mit Projekten zurück oder stornieren sie - von privaten Hausbauern bis Grossinvestoren.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis März 2023 insgesamt 57 700 Wohnungen genehmigt, ein Rückgang von 28,4 Prozent. Dabei verringerte sich Zahl der Genehmigungen für Einfamilienhäuser um 31,1 Prozent auf 14 300, für Zweifamilienhäuser sogar um 51,9 Prozent auf 4100 Wohnungen. Bei der zahlenmässig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, sank die Zahl der genehmigten Wohnungen um 25,2 Prozent auf 37 200.