22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Deutsche Bank und Commerzbank haben heute entschieden, die Gespräche über einen Zusammenschluss beider Institute nicht fortzusetzen. Es habe sich herausgestellt, dass ein solcher Zusammenschluss nicht im Interesse der Aktionäre sowie anderer Interessengruppen beider Unternehmen wäre.
Nach gründlicher Prüfung sei der Vorstand der Deutschen Bank heute zum Schluss gekommen, dass ein Zusammenschluss mit der Commerzbank keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde – auch mit Blick auf die Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und Kapitalanforderungen, die mit einer solch grossen Integration einhergehen, teilte die Deutsche Bank am Donnerstag mit. Daher haben beide Banken entschieden, die Gespräche nicht fortzusetzen. Die Deutsche Bank werde aber weiterhin alle Alternativen prüfen, um langfristig die Profitabilität und die Renditen für ihre Aktionäre zu steigern.
"Es war sinnvoll, diese Option einer innerdeutschen Konsolidierung zu prüfen. Für uns war aber von Anfang an klar: Mit einem Zusammenschluss müssten wir höhere und nachhaltigere Renditen für unsere Aktionäre erreichen und die Leistungen für unsere Kunden verbessern können", lässt sich Christian Sewing, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank zitieren. "Nach gründlicher Analyse sind wir zum Schluss gekommen, dass ein Zusammenschluss mit der Commerzbank keinen ausreichenden Mehrwert bieten würde – auch mit Blick auf die Umsetzungsrisiken, Restrukturierungskosten und Kapitalanforderungen, die mit einer solch grossen Integration einhergehen."
Seewing wies auch auf die vorläufigen Ergebnisse der Deutschen Bank für das erste Quartal 2019 hin, welche die Stärke des Kundengeschäfts seiner Bank zeigten. Die Deutsche Bank erwartet einen Vorsteuergewinn von etwa 290 Millionen Euro und einen Gewinn nach Steuern von rund 200 Millionen Euro. Die Erträge insgesamt werden voraussichtlich 6,4 Milliarden Euro betragen, davon 3,3 Milliarden Euro in der Unternehmens- und Investmentbank. Die Bank erwartet zinsunabhängige Aufwendungen insgesamt und bereinigte Kosten von je 5,9 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1) dürfte zum Ende des Quartals etwa 13,7 Prozent betragen.
Die Deutsche Bank wird ihre Ergebnisse für das erste Quartal 2019 wie geplant am 26. April veröffentlichen.