23.12.2024, 14:23 Uhr
In eigener Sache: 2024 war nicht nur an den Börsen ein erfolgreiches Anlagejahr mit neuen Rekordständen. Auch Investrends hat mit weit über 2000 publizierten Beiträgen eine neue Höchstmarke erreicht und wird im...
Das Lausanner Start-up Legalpass hat nach eigenen Angaben das Geld gesichert, dass für eine Klage zugunsten ehemaliger Aktionäre der Credit Suisse nötig ist. Das ermögliche jetzt die Vorbereitung und Einreichung.
«Dieses in der Schweiz einzigartige Projekt ist das Ergebnis monatelanger Arbeit», heisst es in einer Mitteilung von Legalpass. Die Aktion läuft unter dem Namen «Credit US», und 350 Personen hätten sich ihr bereits angeschlossen.
Rechtsanwalt Andreas Hauenstein von der Anwaltskanzlei Baumgartner Mächler soll das Verfahren beim zuständigen Gericht in Zürich einleiten und die Aktionäre vertreten. Hinter der Initiative stehen die Anwälte und Gründer von Legalpass, Philippe Grivat und Alexandre Osti.
Früheren Angaben der Initianten zufolge richte man sich vor allem an Kleinaktionäre. Das Schweizer Recht lasse zwar keine Sammelklage zu. Aber das Fusionsgesetz sehe für Aktionäre die Möglichkeit vor, eine Überprüfung des Umtauschverhältnisses zu verlangen, um eventuell an eine angemessene Entschädigung zu kommen.
Die CS-Aktionäre erhielten für 22,48 Credit-Suisse-Aktien 1 UBS-Aktie. Damit wurde die CS bei der Ankündigung der Übernahme am 19. März mit 3 Milliarden Franken bewertet. In der Kritik steht zudem, dass die CS-Aktionäre nicht befragt wurden und kein Recht hatten, über die Übernahme abzustimmen.
Am Dienstag wurde bekannt, dass sich auch die Westschweizer Anlagestiftung Ethos der Klage anschliessen will.