05.12.2025, 13:19 Uhr
Das Bruttoinlandsprodukt legte von Juli bis September wegen steigender Konsumausgaben und Investitionen um 0,3 Prozent zum Vorquartal zu. Das ist etwas mehr als erwartet. Im Vorquartal hatte es lediglich zu einem...
In China hat sich die Deflation im August überraschend beschleunigt. Die Verbraucherpreise sanken gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozent, Analysten hatten lediglich mit einem Minus von 0,2 Prozent gerechnet.
Im Juli hatten die Verbraucherpreise in China stagniert, im Juni legten sie im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozent zu. Zuvor hatte es immer wieder Preisrückgänge gegeben. Fachleute betonen, dass China seit mehr als zwei Jahren mit Deflationstendenzen zu kämpfen hat. Dahinter stehen eine schwache Inlandsnachfrage, die Immobilienkrise und Überkapazitäten in wichtigen Branchen.
Zwar fielen auch die Erzeugerpreise im August, doch der Rückgang fiel diesmal geringer aus. Der Erzeugerpreisindex sank um 2,9 Prozent, nach einem Rückgang um 3,6 Prozent im Juli. Beobachter sehen darin ein leicht positives Signal, auch wenn die Fabrikpreise nun seit fast drei Jahren durchgehend sinken. Der Index für die Fabrikpreise misst die Entwicklung der Verkaufspreise von Unternehmen ab Werk und gilt als Frühindikator für die künftige Inflation.