10.12.2025, 10:31 Uhr
Der Airline-Caterer Gategroup bereitet eine Rückkehr an die Börse vor, womöglich bereits in der zweiten Jahreshälfte 2026. Das schreibt Bloomberg unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Insider.
Vor allem die höheren Lebensmittelpreise haben die Inflation in China auf den höchsten Stand seit knapp zwei Jahren getrieben.
Waren und Dienstleistungen verteuerten sich im November um durchschnittlich 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt am Mittwoch in Peking mitteilte. Verglichen mit dem Vormonat sanken die Lebenshaltungskosten um 0,1 Prozent.
Beobachter halten die Gefahr einer Deflation damit noch nicht für gebannt. So hat sich der Preisverfall bei den Herstellern im November überraschend verschärft: Die Erzeugerpreise sanken um 2,2 Prozent zum Vorjahresmonat, nach minus 2,1 Prozent im Oktober. Die Hersteller sind bereits seit drei Jahren zu Preissenkungen gezwungen, was als Zeichen für Überkapazitäten und einen harten Wettbewerb gilt.
«Die Zahlen deuten auf eine Wirtschaft hin, die sich an der Oberfläche erwärmt, aber darunter mit tief sitzendem Deflationsdruck zu kämpfen hat», sagteZavier Wong von der Investmentfirma eToro gegenüber Reuters. «Die Hersteller senken weiterhin die Preise, um Überbestände abzubauen.» Das signalisiere eine anhaltend schwache Nachfrage.
Diese zwingt Unternehmen zu Preisnachlässen. Einem Bericht der Unternehmensberatung Bain & Co zufolge stiegen die Ausgaben für Güter des täglichen Bedarfs - von verpackten Lebensmitteln bis hin zu Toilettenpapier - in diesem Jahr nur um 1,3 Prozent.
Ökonomen zufolge muss die Regierung der nach den USA zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt zahlreiche Probleme lösen. So fallen die Preise für Wohnimmobilien noch immer, für die sich viele Chinesen hoch verschuldet haben. Auch ist die Jugendarbeitslosigkeit hoch. Zudem sind die sozialen Sicherungssysteme schwach, weshalb viele Verbraucher lieber sparen als konsumieren.
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Die chinesische Führung hat weitere Unterstützung signalisiert. Das Politbüro signalisierte eine Stimulierung der Binnennachfrage. «Dies wird wahrscheinlich eine weitere Welle politischer Unterstützung in den ersten Monaten des nächsten Jahres erforderlich machen», sagte der China-Chefökonom Lynn Song der Bank ING.