22.11.2024, 13:09 Uhr
Die Kerninflation in Japan lag im Oktober bei 2,3 Prozent, das ist etwas weniger als noch im September. Aber minimal mehr als erwartet worden war.
Im April 2016 war das Engagement auf dem europäischen ETF-Markt vergleichsweise gering, dies zeigt der aktuelle ETF Barometer von Lyxor. Die Nettomittelzuflüsse summierten sich im Verlauf des Monats auf 2,3 Milliarden Euro und betragen seit Jahresbeginn acht Milliarden Euro.
Das insgesamt in ETFs verwaltete Vermögen fiel im Vergleich zum Jahresende 2015 um ein Prozent auf nun 446 Milliarden Euro, bei einem begrenzten Markteinfluss von -2,3 Prozent. Schwellenländer- und Unternehmensanleihen-ETFs konnten weiterhin von der Erholung der Rohstoffpreise und der unterstützenden Geldpolitik profitieren.
Aktien-ETFs sind seit drei Monaten rückläufig
Insgesamt betragen die Rückflüsse aus Aktien-ETFs seit Jahresbeginn fünf Milliarden Euro, im dritten aufeinanderfolgenden Monat kam es zu Rückflüssen in Höhe von 1.9 Milliarden Euro. Vor allem europäische und asiatische Aktien-ETFs waren von diesen Rückflüssen betroffen, da einerseits die Volatilität weiter hoch ist und zudem noch kein Anstieg der Inflation zu beobachten ist. Europäische ETFs verzeichneten mit Rückflüssen in Höhe von vier Milliarden Euro einen 1-Jahres-Rekord, seit Jahresbeginn betragen die Rückflüsse insgesamt 6,4 Milliarden Euro. Die Rückflüsse aus asiatischen Aktien-ETFs erreichten mit 918 Millionen Euro ebenfalls einen 1-Jahres-Rekord und summieren sich seit Jahresbeginn auf 2,7 Milliarden Euro. Auf der anderen Seite verzeichneten US-amerikanische Aktien-ETFs mit Zuflüssen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro eine Trendwende, vor dem Hintergrund einer leichten gesamtwirtschaftlichen Erholung und einer unterstützenden Geldpolitik der FED. Die Zuflüsse in Aktien-ETFs der Schwellenländer wurden weiterhin von der positiven Dynamik in China und steigenden Rohstoffpreisen unterstützt; sie erreichten mit 1,7 Milliarden Euro einen 1-Jahres-Rekord und konzentrierten sich vor allem auf marktbreite Indizes. Bemerkenswerterweise erreichten die Zuflüsse in China-ETFs mit 148 Millionen Euro einen 1-Jahres-Rekord. Im Smart Beta-Bereich verzeichneten Minimum Volatilitäts-ETFs mit 496 Millionen Euro hohe Zuflüsse und lagen in einem insgesamt unsicheren Marktumfeld in der Nähe des Rekordhochs aus dem Vormonat.
Die Zuflüsse im Anleihebereich halten an
Die vier Milliarden Euro an Zuflüssen im Anleihenbereich konzentrierten sich vor allem auf Unternehmensanleihen mit Zuflüssen in Höhe von drei Milliarden Euro. Sowohl der Investmentgrade- als auch der Hochzinsbereich profitierten von dem angekündigten Ankauf von Corporate-Schuldtiteln durch die EZB und verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 2,4 Milliarden Euro bzw. 573 Millionen Euro. ETFs auf Staatsanleihen der Schwellenländer profitierten von einem positiveren Marktumfeld und verzeichneten einen 1-Jahres-Rekordzufluss in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Zu bemerken war zudem, dass die Zuflüsse in inflationsindexierte Anleihen 532 Millionen Euro erreichten.
Die Zunahme bei Rohstoff-ETFs bestätigten vor dem Hintergrund steigender Rohstoffpreise ihren positiven Trend mit Zuflüssen in Höhe von 186 Millionen Euro, dabei konzentriert auf marktbreite Indizes.
Lesen Sie hier den vollständigen ETF Barometer mit den dazugehörigen Grafiken (PDF).